Hallo, welche Möglichkeiten gibt es zur Umsetzung der neuen Vorschrift der “Wirkleistungsvorgabe seitens Netzbetreiber” (Österreich) bei ESS-Konfiguration.
Im Grunde geht es seitens Netzbetreiber um die Möglichkeit ferngesteuert die Einspeisung via LSG (=LastSchaltGerät / Rundsteuerempfänger) auf Null zu setzen, z.B. wenn zu viel eingespeist wird.
Via LSG wird einen Kontakt (Schließer) geschaltet der dann via Koppelrelais auf alle Erzeugeranlagen einzubinden ist, damit die Einspeisung auf 0 gesetzt wird.
Ich bin leider erst kürzlich auf diese neue Vorschrift aufmerksam geworden, bin jedoch in der finalen Phase der Verkabelung/IBN meines Systems, das folgende Hauptkomponenten hat:
- 1x Cerbo GX 2 plus Display
- 3x Multiplus 2 48/5000 → in 3-phasiger Konfiguration
- 1x Smart RS 450/200
- 16S Akkus via CAN BMS gesteuert
- Lynx
- 3-phasige Mikrowechselrichter von Hoymiles
AC-Konfiguration der Anlage vereinfacht dargestellt:
Zählerverteiler Nachzählersicherung → Unterverteiler AC-In der 3 Multis → alle Lasten und Mikrowechselrichter hängen (mit entsprechenden Sicherungen/FIs) auf AC Out 1 der 3 Multis. Mittels Bypasschalter “Netz-0-Not” können die Multis umgangen werden im Servicefall. Normalerweise ist der Schalter immer auf “Not”.
Welche Möglichkeiten gibt es in einer ESS Konfiguration, diese ferngesteuerte Nulleinspeisung umzusetzen??
Ein Ansatz wäre “ESS in Mode 3” um “Feed In” via Koppelrelais getriggert auf Null zu setzen!?? Funktioniert das? Andere Vorschläge die bereits erprobt sind?
Wenn die Einspeisebeschränkung wieder aufgehoben ist (= LSG Signal nicht gesetzt) soll das ESS wieder normal funktionieren bzw. einspeisen können.