Moin liebe Community,
seit 3 Tagen ist nun meine Anlage in Betrieb.
Folgende Konstellation:
Multiplus 2 48/5000/70-50
Akku DIY 16kWh - JK BMS dauerhafte Entladung auf 150 Amp. eingestellt.
Cerbo GX
MPPT 250/70
Soweit so gut.
Das System regelt bei kleinem Verbrauch auch zufriedenstellend.
Bei hohem Verbrauch schafft der Multiplus jedoch nur eine Leistung von rd. 2.200 W.
Der Verbrauch wird durch einen Durchlauferhitzer erzeugt.
Müßte eine ohmische Last sein, also kein großer Scheinleistungsanteil.
Geräteliste → BMS → Parameter → was steht da?
Einstellungen → ESS → Wechselrichterleistung begrenzen → was steht da?
Eingangsstrombegrenzung beim MultiPlus?
Hallo hier die Daten:
Wechselrichter Leistung begrenzen ist nicht aktiviert.
Eingangsstrombegrenzung Multiplus lt. Console 32,0 A
Parameter JK BMS Continuned Discharge Current 150A; Status in der Console “In Betrieb”
Bin davon ausgegangen dass damit der Wechselspannungseingangsstrom gemeint war.
Hab ihn gerade mal hochgestellt. Komme aber nur bis max. 50A.
Die Leistung des Wechselrichters geht damit hoch bis auf ca. 2.500 W
Hab die Parameter BMS nachgeschaut -
Entladestrombegrenzung ist fest auf 45,6 A eingestellt .
CVL, CCL und DCL kommen vom BMS, das kann man vom GX Gerät her nicht ändern.
Da musst du mal in die Konfiguration des BMS schauen.
Wenn ich das richtig lese, wird die Entladung (und auch Ladung) auf Grund der Temperatur begrenzt.
Wie warm/kalt ist denn der Akku?
Also das Victron System macht was es mit den gegebenen Werten machen kann/soll.
Das ist mal wieder ein Problem außerhalb es Victron Systems.
Da musst du dich, wie schon geschrieben, mit deinem BMS befassen.
Bei 14°C sollte eine Limitierung normalerweise noch nicht nötig sein.
Du hast noch nicht geschrieben, was es für ein BMS ist. Das Inverter BMS wird per CAN Bus angebunden und funktioniert “einfach so”. Die anderen JK BMS sind immer mehr oder weniger eine Krücke und durch Scripte eingebunden. Man muss sich dann sehr deutlich mit dessen Konfiguration beschäftigen. Das funktioniert NICHT aus der Tüte.
Sehr gerne schreiben diese Scripte auch mal die Datenpartition durch Logfiles voll und dann geht nicht mehr viel und man muss sowieso händisch eingreifen.
Genau … da wirst Du Dich intensiv mit dem Configfile von dbus-serialbattery und Deinem BMS beschäftigen dürfen. Wie geschrieben funktioniert das nicht “mal eben”.
Ein ähnliches Problem gab es bereits mit dem Shelly 3 EM Pro.
Da habe ich dann nach erfolglosen Versuchen auf die Victron Lösung zurückgegriffen.
Das hat wunderbar funktioniert.
Auspacken, Einbauen, Einschalten… und es lief.
Das war eine echte Erleichterung
Solche inoffiziellen Sachen sind zwar meist günstiger, aber man muss sich halt intensiver damit beschäftigen.
Wenn man technisch nicht so versiert ist, sollte man lieber ein paar € mehr ausgeben und bekommt so dann ein System, welches einfacher/unkomplizierter zu installieren ist.
Hmm also ein walk through:-)
a) Ertselle dir einen SSH-Zugang zu deinem Venus-OS (Da serialbattery schon läuft solltest su den haben)
b) logge dich ein
c) gehe zu: /data/etc/dbus-serialbattery/
(cd /data/etc/dbus-serialbattery/)
d) schaue ob es schon eine gibt
(ls config.ini)
falls ja:
(nano config.ini)
und dann eintragen:
[DEFAULT]
; If you want to add custom values/settings, then c>
; and insert them below to persist future driver up>
; Example (remove the semicolon “;” to uncomment an>
LOGGING = WARNING
MAX_BATTERY_CHARGE_CURRENT = 190.0
MAX_BATTERY_DISCHARGE_CURRENT = 190.0
MAX_VOLTAGE_TIME_SEC = 3600
BMS_TYPE = Jkbms
danach serialbattery neu starten.
Das RTFM (sorry muss sein) alles steht n dem link zu mr-manuel…
Ich habe auch gerade gesehen, dass eine Beschreibung in Deinem Link ist.
Sorry
Prima, dass Du mir trotzdem einen Kurzanleitung gegeben hast.
Muss nur noch überlegen, wie ich den SSH Zugriff auf den Cerbo gemacht habe.
Die Programmierung habe ich vor Monaten gemacht und weis heute nicht mehr genau wie ich da drauf gekommen bin.