Die Anlage lief die ersten 3–4 Monate einwandfrei. Danach war der Schrebergarten jedoch rund 3 Monate unbenutzt, die PV-Anlage war in dieser Zeit eingeschaltet.
Als ich nach diesen 3 Monaten wiederkam, funktionierte die Anlage nicht mehr richtig und zeigte massive Störungen.
Bisherige Prüfung:
Batterie abgeklemmt und gemessen → konstante 12 V
Laderegler geprüft → Werte von PV und Batterie stimmen überein
Ablauf / Fehlerbild:
Tagsüber:
MPPT 150/35 leuchtet grün und zeigt „Float“-Modus
Batterie konstant bei ca. 12,8 V
Wechselrichter leuchtet grün und arbeitet problemlos
Verbraucher laufen einwandfrei, da die Batterie geladen wird
Abends / ohne Sonne:
Wechselrichter beginnt zu piepsen
Lüfter des Wechselrichters springt alle 10 Sekunden für 3 Sekunden an
Batteriespannung schwankt stark: von 12,7 V plötzlich auf 7 V, teilweise sogar 2 V, dann wieder hoch auf 12 V
Lichter flackern synchron zum Lüfter des Wechselrichters
Das Problem tritt also auf, sobald keine Einspeisung von der PV mehr erfolgt.
Vielleicht konnte ich das Problem ausreichend schildern. Falls weitere Details benötigt werden, gebe ich sie gerne an. Ich bedanke mich schon mal im Voraus für jede Hilfe!
Na die Sache ist vollkommen klar: deine Batterie ist kaputt
Hast du ja wunderschön erklärt und aufgezeichnet.
Die Spannung der Batterie bricht ein sobald (zu viel) last drauf ist. Das Passiert wenn der Innenwiderstand der batterie viel zu hoch geworden ist. Einfach weil sie das zeitliche gesegnet hat Neue Batterie und es klappt wieder.
Das sie im leerlauf trotzdem die 12V hält ist normal.
Edit: es ist auch möglich das dein WR defekt ist und “kleine kurzschlüsse” erzeugt. Halte ich aber für deutlich unwahrscheinlicher.
Die 12V Leerlaufspannung sind eigentlich schon zu wenig. Eine Bleibatterie ohne Last sollte mindestens im Bereich 12,5V haben, besser sogar etwas mehr.
Die spontanen Einbrüche sind ein eindeutiges Zeichen für entweder einen Wackelkontakt, oder wie schon gesagt wurde, eine defekte Batterie. Es kann gut sein, dass Einzelne Zellen in der Bleibatterie defekt sind. Die ganze Batterie ist hochohmig und kann somit keine Leistung mehr liefern. An deiner Stelle würde ich das mal vorsichtig prüfen indem du die Batterie mal ausbaust, die Spannung misst und dann mit z.B. einer Autoglühbirne o.ä. belastet. Die Spannung müsste gleich einbrechen.
Dann so schnell wie möglich wechseln, jedenfalls nicht wieder versuchen zu laden, kann die Batterie “sprengen”.
hallo,
schalte den wechselrichter mal aus und lass den akku mal ein paar tage laufen, bis die spannung bei mindestens 13,8V und einem ladestrom <3A ankommt.
wenn es dann immer noch nicht geht, brauchst du einen neuen akku!
Wie Alt ist die Batterie denn? Und welchen Zuständen ausgesetzt?
Einen ganzen Winter ohne nachladen draußen (oder der Gartenhütte, zählt von der Temperatur als “draussen” ;)) stehen kann schon reichen, um sie ans ende zu bringen.
Obwohl die PV-Anlage drei Monate lang ungenutzt war, blieb die Batterie belastet. Wir haben nämlich einen Kühlschrank, der dauerhaft läuft. Deshalb war ich zunächst skeptisch, dass die Ursache dort liegen könnte.
Obwohl die PV-Anlage drei Monate lang ungenutzt war, blieb die Batterie belastet. Wir haben nämlich einen Kühlschrank, der dauerhaft läuft. Deshalb war ich zunächst skeptisch, dass die Ursache dort liegen könnte. Ich werde es so machen, dass ich nur eine Glühbirne als Last verwende.
Ja als test ist das immer ein ansatz. es muss aber eine richtig echte glühbirne sein
oder irgendetwas andres mit einfach nur ohmschen widerstand.
Wenn die batterie wirklich erst 4 monate alt ist wäre durchaus schon extrem.
wie viel PV-Leistung hängt den an dem mppt?
ist schon möglich, das die batterie einfach nie voll wurde, wenn der kühlschrank zu viel braucht und zu wenig rein kam über längere zeit. Da fehlen einfach noch ne menge metadaten um da “mitreden” zu können.