Ladeparameter am MPII nicht so gut einstellbar wie am MPPT?

Die Spannung muss doch auch an den Zellen sein … wie soll sonst der Ausgleich laufen?
Und natürlich fliesst noch (Ausgleich-)Strom… halt mit der Zeit immer weniger.

Ich verstehe nicht warum man sich in einem ESS den Kopf über Feinheiten der Ladung macht. Die Batterie ist ständig am arbeiten…… vielleicht denke ich auch zu grobklotzig aber es kommt mir vor als würde man sich bei Traktorreifen Gedanken um die Eigenschaften der Wasserverdrängung machen.
Theoretisch wäre eine konstante Spannung mit strombegrenzung völlig ausreichend für einen lifepo im ESS.
Mal abgesehen davon dass nach Akku voll das Einspeisen des Stromes des Ladereglers folgt. Was will man in diesem Moment schweifen?
Aber gerne Kritik an meiner Aussage.

1 Like

Vor allen Dingen, wenn man berücksichtigt daß ein MPPT und MP II völlig unterschiedliche Funktionen haben.
Und wenn man “optimiert ohne Batt-Life” einstellt (was bei LifePO Akkus mit BMS sinnvoll ist), dann greifen diese Ladezeiten überhaupt nicht!

hallo,
wenn du node-red benutzt, kannst du die ladekurve fuer den akku beliebig einstellen.

z.B:

  1. um mitternacht ladespannung auf max
  2. bei erreichen der eingestellten ladepspannung und unterschreiten eines bestimmten stromes eine niedrigere spannung. das geht natuerlich auch zeitabhaengig
  3. wenn der soc auf 100% ist, spannung nochmal reduzieren

aber vorsicht bei dc-ueberschusseinspeisung, sonst wird eingespeist, bis die reduzierte ladespannung erreicht wird!

natuerlich geht es auch noch aufwendiger. ich habe mein 48V-system so eingestellt:
ladespannung 51V, der soc muss 2 stunden in der woche bei 100% sein, sonst ladespannung 52,5V und das liegt noch unter dem maximum von ueber 53V.

allerdings geht das nur mit einer entsprechenden statistik und node-red wird leider auch einfach mal neu gestartet, wenn bestimmte fehler auftreten. deshalb benutze ich eine mysql-daten fuer meine daten und die statistik.

man kann die laufende statistik natuerlich auch jede stunde einmal in eine datei schreiben, vorzugsweise auf einer sd-karte um den internen flash nicht zu strapazieren.

tschuess

Na weil eben nach "SOC100% " meines WIssens nach erst noch die Konstantspannungsphase kommt, oder irre ich da ?
Lasse mich gern eines besseren Belehren.

In wiefern?
Das Ladegerät hat in beiden Fällen Batterieseitig eines zu tun: Batterie laden…
Nicht mehr aber auch nicht weniger.
Warum ist eine Batterie an einem MPPT anders zu behandeln als eine am MPII ?

Heißt?
Nach welchem Algo wird denn dann geladen?
Ich hab in der Doku hier nichts dazu gefunden.

Nein ich werde Homeassistant nutzen, aber das ist ja übertragbar.

Ich hätte es eben gut gefunden, wenn diese Features - die ein MPPT bietet - eben auch in einem MPII angeboten werden würden.
Aber egal…ich weiß nun dass es nicht vorgesehen ist und werde entsprechend handeln.

Die konstantspannungsphase ist bei 100% auch schon vorbei. Dann käme float, aber float würde heißen dass die Spannung abgesenkt wird. Was für mich kein Sinn macht wenn der Laderegler die Spannung sogar leicht erhöht um die Einspeisung zu starten.
Wenn die Sonne verschwindet wird wieder entladen, also auch wieder keine Chance auf Erhaltungsphase.
Float ist ein Überbleibsel aus dem Bleizeitalter. Diese Einstellung ist für lifepo nicht notwendig.
Die Komstantspannung liegt zwecks mppt an der Batterie an solange eingespeist wird, das kann man nicht verhindern.
Mal abgesehen davon werden die Einstellungen am Multi und Mppt ignoriert solange ein BMS und DVCC etwas anderes vorgeben.
Deshalb mache ich mir nicht allzuviel Gedanken um die Ladeparameter im Multi.