Ich hab hier ein ESS bestehend aus MP2, EM24, Cebro, JK-BMS und AC+DC PV.
Alle installierte Solarleistung ist dem Cerbro bekannt.
DC-coupled PV feed in excess ist aktiviert.
Ich habe nun das Problem, wenn das BMS von 55,2 zu 53,6V wechselt, wird der Akku in der Spize mit bis zu 4kW entladen und sie Akkuspannung runter zu bekommen. Der Akku wird dabei auf ca. 97% runter gezogen.
Dass ist ja nicht so ganz Sinn der Sache, da es ja um “PV excess” und nicht DC allgemeint geht.
Ist das normal bzw. wo konnte der Fehler liegen?
Andere Möglichkeiten die Batterieladung bei der Spannungsänderung zu verhindern als DC-coupled PV feed in excess zu deaktivieren?
Zum einspeisen von DC Überschuss wird der CVL Wert vom BMS um 0,4V angehoben.
Wenn das BMS den Wert plötzlich so weit absenkt, ist die Differenz auf einmal sehr groß, wodurch die Einspeiseleistung entsprechend erhöht wird um wider auf die 0,4V zu kommen.
Warum wird das CVL so stark abgesenkt?
Ich kenne das von anderen Akkus nicht so extrem, da ist das meist weniger als 1V.
Das JK BMS ist per CAN mit dem Cebro verbunden.
Das GX kennst also nicht nur die Werte vom Akku, sondern die Steuerung wird auch vom JK übernommen.
Batteriemonitor ist im MP2 deaktiviert.
Im BMS sind 55,2 Absorbtion bzw. 53,6V Float hinterlegt.
Das da etwas um 0,4V für das DC-Einspeisen angehoben wird, sehe ich nicht.
Warum da mal 70A fliesen ist mir technisch klar.
Ich sehe aber das Verhalten vom GX als falsch (eingestellt) an, da es im ESS eher darum geht den “Stromzähler auf Null” zu halten und nicht die Akkuspannung mit allen Mitteln nach unten ausgesteuert werden sollte.
Das mit NULL macht er ja auch .. aber, wenn der Akku zu hohe Spannung meldet, die dann herabgestzt wird … geht das nur über Entladen vom Akku.
Ich denke irgendwas an den Einstellungen oder mit dem BMS stimmt da nicht… die Sprünge sollten nur “einige” mV sein.
Und das BMS mit dem Cerbo verbinden ist eines.. es muß aber auch richtig erkannt werden.
hallo,
dafuer ist nicht das gx verantwortlich, sondern der multi. wenn sich die aktuelle ladespannung reduziert, speist der so lange ein, bis die aktuelle akkuspannung <= aktuelle ladespannung ist!
stell im bms die gleichen spannungen ein und steuere die spannung ueber die dvcc-einstellungen des gx, dann sollte das nicht passieren. getestet habe ich das aber noch nicht, da ich nur ein kleines test-ess habe und ich dort die spannung nur ueber den dvcc-ladestrom steuern kann, weil kein bms angeschlossen ist.
ich erhoehe auch nur einmal in der woche die ladespannung auf 3,466V pro zelle, damit meine pylontech-akkus ausgeglichen werden. aber da arbeite ich noch an der optimierung.
In dem Moment, wenn das BMS sagt… Spannung zu hoch … muß er ins Netz einspeisen… wohin soll er denn sonst mit der Leistung. (da der Akku ja sagt.. ich bin voll)
hallo,
ich finde, dass die steuerung mit der ueberschusseinspeisung schlecht geloest ist, erst recht, wenn zwar die spanung reduziert werden soll, aber nur die pv-leistung eingespeist werden soll und nicht die energie aus dem akku!
da gibt es wesentlich bessere moeglichkeiten, die dann auch keine einschraenkungen aktivieren!
Also, bei mir funktioniert das sehr gut .. der Übergang ist nahezu fliessend .. und er speist nur die Leistung vom MPPT ein… zu diesem Zeitpunkt ist der Akku ja auch voll.
hallo,
er hat aber eingestellt, dass die ladespannung reduziert werden soll, wenn der akku voll ist und das funktioniert leider nicht mit der aktuellen version der dc-ueberschusseinspeisung!
das problem dabei ist, dass die dc-ueberschusseinspeisung ausschlieslich an der spannung festgemacht wird, aber nicht an der pv-leistung oder dem akkustrom!
Du meinst “DC-coupled PV feed in excess”?
Ich habe nicht aktiviert, dass das Sys DC-Lasten hat. Cebro müßte also denken, von allen Quellen und Verbrauchern zu kennen.
Naja … einfach den Akku in Ruhe lassen.
Die ganze Nacht will der Akku ja auch eine höhe Spannung haben und der MP2 füttert ihn ja nicht mit Netzstrom.
Welche?
Welche Absorbtion und Float Spannung hast Du? Welche sonstigen Einstellungen? Kannst Du mal Screenshots reinstellen?
OK, Du hast Du damit wohl schon länger beschäftigt. Das ist also kein Problem meiner Anlage/Einstellungen, sondern ein generelles Problem der Softwre bzw. deren Auslegung, was nicht durch Anwender gelößt werden kann?
Kann ich so nicht bestätigen.. ist evtl. bei Deinen Spezial-Konstruktionen so..
auch ich habe die Ladespannung reduziert (51,7V) trotzdem geht der Übergang problemlos.
Ich verwende halt alles nur von Victron unterstüzte Komponenten… evtl. liegt es daran.
Ansonsten verwende ich nur die Standardeinstellung… bis auf etwas reduzierte Ladespannung.
Wovon hättest Du gerne Screenshots?
hallo,
ich regele auf einem system die netzeinspeisung mit node-red ueber den netzsollwert, da das system bereits einspeisen soll, bvor 100% soc erreicht sind.
selbst wenn ich da die ladespannung der mppts reduziere, wird keine energie aus dem akku gezogen, da der netzsollwert immer anteilig auf einen wert der pv-leistung eingestellt wird. allerdings wird die akkuspannung trotzdem langsam absinken, auch wenn keine energie aus dem akku entnommen wird.
allerdinge lasst es sich nicht vermeiden, dass bei 100% einspeisung auch mal <500 W aus dem akku kommen, bis das system nachgeregelt hat. kommt eine verschattung sehr schnell, kann natuerlich mal mal kurzzeitig mehr leistung aus dem akku kommen. aber eben nur fuer einige sekunden und nicht bis der akku eine bestimmte spannung erreicht hat.