Hallo, ich will mich kurz vorstellen.
Ich bin bereits seit über 3 Jahren bei mit meinen “Inselkraftwerk” am Testen mit Victron Gerätschaften.
Nun kommt auch eine Anlage aufs/ins Haus, also 30 PV-Module aufs Dach dazu ein Victron SmartSolar MPPT RS 450, 450V/200A, 24,5 kW Pylontech Speicher und 3 x Victron Multiplus-II 48V 5kVA-70A in den Keller.
Dazu das übliche wie 2 x Lynx DC-distributor, Cerbo GX mit 5" Display,… - also ein Komplettsystem.
Dies soll uns über mehrere “sonnenreiche” Monate im Jahr eine 90 %-ige Unabhängigkeit vom Netz ermöglichen. Eine Netzeinspeisung des Stromüberschusses soll nicht stattfinden. Diese Energie soll - sobald die Akkus auf Ladeerhaltung umschalten - über einen Heizstab unser Warmwasser erwärmen. So können wir wahrscheinlich den Pellets/Holzkessel im Sommer öfter kalt lassen ohne auf warmes Wasser verzichten zu müssen.
Dazu kommen in den nächsten Wochen bestimmt noch einige Fragen auf…
Gruß
Wolfgang(1)
Hallo Wolfgang!
Das klingt nach einem guten Plan. Eine Anmerkung dazu habe ich aber, - bei der PV-Generatorgröße wirst du im Sommer enorme Überschüsse erzeugen. Die wirst du auch nicht vollständig ins Warmwasser packen können. D.h. du wirst viel der Energie ungenutzt lassen. Warum also keine Einspeisung? Du musst ohnehin alles anmelden, somit sollte eine Einspeisung auch möglich sein. Oder spricht hier technisch/regulatorisch was dagegen?
hallo,
ich wuerde keinen akku von pylontech nehmen, die haben einen hohen eigenbedarf. bei den us2000c liegt der bei ueber 5W pro modul!
bei ausreichender wechselrichter- und pv-leistung kannst du mehrere monate im jahr komplett elektrisch oder mit split-klima/waermepumpe heizen. bei deinen 30 pv-modulen duerfte es aber meistens nicht fuer die elektrische heizung (heizluefter) ausreichen.
als ich an meinem system mit den pylontechs nur um die 10-15 kWp module haengen hatte, musste ich die im ersten winter mal nachladen, weil die pv-leistung fuer den eigenbedarf des systems nicht mehr ausgreicht hat! inzwischen haengt aber genug pv dran, so dass ich nicht mehr aus dem netz nachladen muss!
tschuess
Hallo Jetlag & Dieter Ferdinand,
ums einfach zu halten und ich nicht 2 x fast denselben Text tippe nun als (unhöfliche?) Doppelantwort.
Tja, an diesem Plan brüte ich schon längere Zeit. Ist jetzt es die teurere Version geworden - aber uns erscheint die Victron Variante mit Niedervoltspeicher erheblich sicherer als eine Standardvariante mit Hochvoltspeicher. Wir sagen uns, was auf 1000den Hochseejachten auf den Weltmeeren oder Wohnmobilen im Gegenwert von Eigentumwohnungen gut ist - taugt für uns auch - trotz etwas schlechterer Effizienz zu einem Hochvoltsystem.
Der Stromüberfluß wird sich relativieren denn wir sind für einen (jetzt) nur noch Zweipersonenhaushalt gut im Verbrauch mit dabei , dank klimatisiertem Haus , also im Hochsommer drinnen 20°C bzw. in der Übergangszeit heizt die Klimaanlage, 7/24 laufende Server, Aquarium,…
und in wenigen Wochen kommt noch ein Außenpool hinzu der bis zum Frostbeginn in Betrieb sein soll.
Eintragung ins Markenstammdatenregister ist klar, da sind unsere Balkonkraftwerke bereits registriert. Aber mit einer Anmeldung für die 7 ct pro eingespeistes kW werde ich noch abwarten.
Die Module aufs Dach bringt uns ein Fachbetrieb inkl. den Kabeln bis zur PV-Anlage, den Anschluß ans Netz erledigt der Elektrofachbetrieb der bereits den Zählerkasten aus den 60ern getauscht und vergrößert hat - der Rest ist mein Job (habe vor sehr vielen Jahren Prozessleitelektroniker gelernt…). Zusätzlich hat Victron ausgezeichnete Dokumentationen und wenns doch mal Probleme geben sollte gibts noch die Hotline meines Verkäufers…
Diese Erfahrung kenne ich nur zu gut von meinem Inselkraftwerk zwischen Ende November und Anfang Februar:
2 x 12,8 V LiFePO4 je 100Ah (zusammen 2,7 kWh) an SmartSolar MPPT 100/20 & Cerbo GX und als Last 5 GHz Richtfunk, Netzwerkswitch, 2 Cams 7/24 und zwischen Sonnen auf- und Untergang noch nen WiFI Repeater und ab und zu - bei Bedarf eine ALEXA - also Last pro 24 h ca. 350 - 400 Wh.
Begonnen mit 2 x 12 V/180 W Modulen - war nix. Dann großes 430 W Modul schon besser aber richtig gut läuft es erst mit 2 x 430 W Modulen.