Servus,
Ich tue mich schwer hier die richtigen Produkte zu finden. Es gibt 40 kW Solarpanels auf dem Dach eines Bürogebäudes und einen Batteriespeicher mit 19 kWh (soll mit 24 kW geladen und entladen werden).
Können Sie mir helfen passende Produkte zu finden, um die Anlagen an das 400 V-AC Netz anzuschließen: MPPT, Welchselrichter, Batteriewechselrichter - entweder als separate Komponenten oder kombiniert in einem Gerät.
Und welche Komponenten könnten eingesetzt werden, wenn die PV-Anlage und der Batteriespeicher an ein 380 V-DC-Netz angeschlossen wird: MPPT, DC-DC-Wandler, Batterieladegerät?
Hinweis: Wir haben noch nicht den 1.April!
Der Fachmann nennt das nicht Drehstrom, sondern Drei-Phasen-Wechselstrom. Da dreht sich, insbesondere beim Victron Multiplus, nichts.
Ob das Drei-Phasen-Wechselstrom System mit einer Last in Sternschaltung oder in Dreieckschaltung belastet wird, ist dem Erzeuger egal. Der Erzeuger kann das auch nicht erkennen. Da bei symmetrischer Belastung die Ströme der Außenleiter den gleichen Betrag haben, ist die Stromsumme, also der Neutralleiterstrom gleich Null. Der Neutralleiter kann deshalb in diesem Sonderfall auch weggelassen werden.
Das es Drehstrom bei Victron nur im Dreieck gibt, taugt auf jeden Fall zu einem guten Aprilscherz!
Wird von Starkstrom oder Kraftstrom gesprochen, ist in der Elektrotechnik Wechselstrom mit drei Phasen gemeint. Aus diesem Grund wird er in der Fachsprache Drehstrom oder Dreiphasenwechselstrom bezeichnet.
Nein, nein. In der Tat, ich meine das 230/400 V Netz. Die PV-Anlage soll tatäschlich an den sich drehenden, dreiphasigen, starken, alternierenden Strom, also AC, angeschlossen werden. Also 3 Phasen L1-3 mit jeweils 400V zum N
Also wenn es keine dreiphasigen Wechselrichter gibt, dann kann ich ja vermutlich entweder bei Fronius und SMA schauen, oder eben 3 einphasige Victron-Wechselrichter (mit MPPT) einplanen. Als Batterie-Wechselrichter kommt der MultiPlus II in Frage. So weit richtig?
Für das Gleichstromszenario würde ich den SmartSolar MPPT RS nehmen. Und dazu nach einem DC-DC-Wandler schauen für 48 V-DC → 380 V-DC (welcher Hersteller käme hier in Frage?). Die Akkus könnten direkt an die 48 V dran, wobei so etwas wie die Cerbo Box bzw. ein Batteriemanagementsystem die Batterie managen müsste, also wann wie bis wohin geladen und entladen wird.
Wozu benötigst du den DC-DC Wandler? Die Multiplus II gibt es in 48V-Ausführung, geeignet für Standard 48V-Akkus z.B. von Pylontech. Die MPPT gibt es ebenfalls für 48V-Systeme.
Deine Anforderungen sind sehr wahrscheinlich mit Victron-Geräten zu erfüllen, da die Victron-Lösungen sehr gut skalierbar sind. In der gewünschten Leistungsklasse ist das jedoch als Erstlingswerk eher nicht geeignet. Deshalb der Rat, die Beratung eines Fachhändlers in Anspruch zu nehmen.
Wie lange ist dass denn der Fall, bzw. ist die Last symetrisch?
Da gehe ich auf jeden Fall mit. Je nach Nachtverbrauch auch höher (24 kW Last?)
Vermutlich wird es das beste sein, ein Großteil der Anlage mit einem dreiphasigen AC-gekoppelten Wechelrichter (Fronius, SMA,…) anzuschließen.
Und ein Teil der Anlage an einen RS450 MPPT zu hängen.