Hallo zusammen,
ich bin neu hier und habe bisher wenig Erfahrung mit der Materie. Mich interessiert das Thema allerdings sehr und ich möchte mich (mit meinem eigenen Projekt) sukzessive einarbeiten.
Aus einer älteren Installation habe ich eine Reihe von Produkten über, die ich jetzt gerne auf eine 48V Anlage umrüsten möchte. Die meisten Teile die ihr seht gibt es also schon. Nur die Daly Produkte noch nicht. Meine erste Frage an Euch ist, ob ich das Projekt in dieser Form überhaupt realisieren kann, oder ob ich hier Fehler mache, die falschen Produkte einsetze, oder … ? Würde mich auf jeden Fall sehr über Feedback freuen, ob diese Konfiguration so umsetzbar ist? Vorweg, die Installation erfolgt selbstverständlich durch einen Elektriker.
Die wechselrichterleistung auf einer Phase darf max 4,6 kva betragen. Macht auch bei nulleinspeisung keine Ausnahme.
Abgesehen davon musst du die Hoymiles DTU mit eigenen Skripten einbinden für nulleinspeisung.
Danke für Dein Feedback. Interpretiere ich richtig, dass ich die drei Hoymiles WR aus dem System nehme und von den 2,5 KwP direkt auf die Batterie gehe? Auch mit drei Victron 100/20? Würdest Du die dann nah an die Batterie oder nah an die Module setzen (w/20 Meter Entferung)?
hallo,
mppts immer moeglichst nah an den akko, ansonsten musst du den spannungsverlust auf den leitungen ausgleichen und anscheinend mach das system von victron das nicht oder nicht immer.
Das kommt drauf an was du möchtest…. Würde aber hier den Rahmen sprengen.
Denke doch mal über einen Fronius Symo für die 4,2 Kwp nach… und dann die O/W mit lederegler.
Fronius ist kompatibel bei Nulleinspeisung.
Da ist halt der Nachteil dass der Multi 3000 nur 2,4 kw liefern kann.
Ich will nur sagen was geht und was nicht, was sinnvoll ist musst du mit dem El. Klären.
Wenn alles dc seitig (bei nulleinspeisung ok) vielleicht doch der 5000 Multi.
Hast du dir den Multi RS mal angeschaut?
Die Daly könntest Du auch auf 3 Phasen verteilen … dass ESS System gleicht über alle Phasen aus … Und , je nach Hausverbrauch, sind direkte AC-WR vom Wirkungsgrad auch etwas besser.
Und wenn Du keine NOTSTROMVERSORGUNG brauchst .. kannst Du den MP II auch nur an ACin anschliessen.. erspart eine Menge Arbeit und Kosten. Alle anderen Funktionen sind identisch!
Der MP II gleicht den Verbrauch über alle Phasen aus … z.B. Verbrauch P2 2 kW dann speist er auf P1 2 kW ein … so sieht der Zähler 0 Watt.
Das hat mit BMS und Balancer nichts zu tun.
Im Übrigen ist die Solarleistung (vermutlich) viel zu groß für den MP II .. der kann nur 2400 VA einspeisen..
daher wäre es besser die Daly AC-WR zu nehmen.. sonst wirst Du die Leistung nicht los.. hängt aber auch vom Hausverbrauch ab.
hallo,
das problem mit den pv-wechselrichtern besteht darin, dass die die leistung, die man vieleicht tagsueber braucht, nicht immer garantiert liefern koennen. will man einen netzbezug verhindern, braucht man trotzdem die entsprechende leistung an multis.
sowas wird allerdings zu einem grossen problem, wenn die pv-wechselrichter hinter einem multi haengen und das stromnetz ausfaellt, dann kann der multi mal schnell ueberlastet werden.
abgesehen daovn, wenn er in der lage sein will, den akku mit ein paar stunden sonne komplett aufzuladen, braucht er deutlich mehr pv als wechselrichterleistung!
Hinweis:
Die Community ist nicht für die Analgenplanung gedacht, das sollte immer zusammen mit dem Händler/Installateur gemacht werden, bei dem man auch die Komponenten kauft (auch wenn es da vielleicht ein paar € teurer ist).
So hat man dann auch bei Fragen/Problemen immer auch direkt einen Ansprechpartner.
Das ist IMO der falsche Ansatz, denn die maximale WR-Leistung steht in keinem Zusammenhang mit der maximalen Solarleistung.
Es ist eher so: Die Solarleistung über Laderegler kann so groß sein, wie der Akku es gerade noch verträgt (meistens wird maximal Ladung mit 0,5C empfohlen, ist hier also völlig OK). Das gilt auch für die maximale Ladeleistung des MP2, die er aus dem Netz zieht (ist mit max 35A bzw 1.800 W völlig OK). Die maximale WR-Leistung muss sich ebenfalls daran orientieren, wie die maximale Entladeleistung für den Akku angegeben wird (passt hier also auch).
Darüber hinaus sollte man den WR so auslegen, dass er gut zum Eigenverbrauch reicht. Für kleinere Haushalte wie z.B. meinen reicht ein einzelner MP-II-3000 völlig aus. Es kommt bei mir so selten vor, dass ich im Haus mehr als die maximal 2.400 W ziehe, dass sich schon die Mehrkosten für den MP-II-5000 kaum je amortisieren würden.
Noch eine Überlegung ist neuerdings relevant: Laut Solarspitzengesetz muss eine Anlage mit mehr als 7 kWp Solarleistung mit einem fernsteuerbaren Smartmeter ergänzt werden. Mit 6,7 kWp liegst Du noch darunter. Aber auch damit darfst Du ohne Smartmeter maximal 60% der Solarleistung ins Netz einspeisen, also 4,0 kW. Mit dem MP-II-5000 würdest Du schon darüber liegen. Mit dem MP-II-3000 hast Du aber noch Spielraum von max 1.600 W WR-Leistung, die Du via Mikro-WR anstelle über MPPTs umsetzen könntest. Damit kannst Du dann wenigstens tagsüber auch Lasten bis max 4 kW abdecken.