Gerne die Infos teilen 
Eventuell zeigen sich ja auch neue Möglichkeiten auf.
Ich drücke die Daumen 
Ich hatte damals meinen zweiten Akku … es waren zu dieser Zeit auch nur 2 … beim FW Update ins Aus geschossen … das hin und her mit Effekte war die reinste Qual … letzendlich 700 Euro ohne zu wissen, was die überhaupt gemacht haben
Hi zusammen. Zur Frage wann das Balancing beginnt kann ich folgendes beitragen. Ich habe hier 4 US5000 im Einsatz und logge mittels iobroker über den Consolen Port des Masters via CAN alle 60 Zellen mit. Unter den zahlreichen Parametern schreibe ich aktuell nur Balancing Status, Volt und Volt Status in Datenpunkte aller 60 Zellen mit.
Fakt ist, dass das Balancing bei ca. 3,45 Volt beginnt.
Wenn ich mal Zeit und Lust habe bereite ich die Datenpunkte mal in Grafana auf das wäre dann deutlich anschaulicher.
1 Like
Hast du denn das nötige RS232 Kabel um über den “Console” Port auf deine Pylons zu kommen?
Es gibt einen “Workaround” um über ein spezielles Bootloader-Programm und eine spezielle Tastenkombination die FW wieder auf den Chip zu bekommen … Eventuell hat dein BMS ja nur die “Sch…ze” voll gehabt und abgeschaltet.
Schau mal im “PV-Forum” … Stichwort “Pylontech 2000 tot nach FW Update” …
War es nicht so, dass die MOSFETs sich bei Überspannung verabschieden meine sowas Mal gelesen zu haben.
hier wären es aber “nur” 3,4V … also eine Zelle mehr an Spannung. Eventuell hat Pylontech hier ja eine “Sicherung” eingebaut damit der “Support” diese wieder in Gang bekommt.
Man könnte die Pylontech ja mal zerlegen und sich ein Bild machen …
Ich habe mir ein Kabel gebastelt und die notwendige Hardware (RS232-Konverter) besorgt. Eine Verbindung konnte ich bisher noch nicht etablieren 
Allerdings konnte das Log-File des Akkus bei dessen Überprüfung heruntergeladen werden. Somit scheint irgendetwas noch zu funktionieren.
Beim Einschalten leuchtet allerdings nur die Run-LED und es ist keine Spannung an den Polen messbar.
…dann schau mal ins o.g. Forum und arbeite dich da durch … ist relativ laaaang geworden.
Danke für den Hinweis. Ich habe das mal durchgesehen.
Es werden dort Möglichkeiten beschrieben, die evtl. zum Ziel führen. Allerdings sind diese fast ausschließlich für US2000/US3000 Modelle. Manches scheint für meinen US5000 nicht zu klappen.
Ich hoffe, ich bekomme dort noch einen Tipp, wo ich ein BMS erhalten könnte.
Aktuell habe ich wenig Zeit und Muße, meinen Akku aufzuschrauben. Das ist die ideale Beschäftigung für lange dunkle Winterabende
Nachtrag #Ersatzteile
Ich habe bereits eine Antwort von Effekta erhalten:
Der Produzent Pylontech schreibt vor, dass Reparaturen an ihren Anlagen nur durch ausgebildete,
authorisierte Reparaturunternehmen durchgeführt werden können.
Ein Versand von Ersatzteilen ist nicht erlaubt
Tja, was soll man zu solch einer Haltung sagen? 
Letztendlich kann man nur seine Konsequenzen ziehen und Akkus anderer Hersteller kaufen oder besser noch selbst bauen…
…schau auch mal hier: GitHub - PLCHome/ioBroker.pylontech: Query the cell voltages and the status of pylontech batteries via the console. da sind viele Möglichkeiten beschrieben…ich nutze zB einen Elfin EW10A, der die RS232 in mein WLAN hängt (EE10A ist LAN, statt WLAN - falls vorhanden). US2000C/3000C und US5000 sollte da ident sein. Wenn es bei Dir nicht klappt, hat DJ Wurstfinger RX/TX vertauscht oder ein Kabel zuviel an den Port angeschlossen?
Ich finde das jetzt nicht besonders verwunderlich oder anrüchig.
Solange es keine Art “Freistellungsverordnung” - wie beim Automobil - gibt, sodass jede freie Werkstatt (jeder Elektriker) an Ersatzteile, Datenblätter und Schnittstellen/Werkzeuge kommen muss wird sich da auch nix ändern.
Danke für den Link 
Ich probiere es gleich nochmal aus. Immerhin habe ich (m)ein RJ45-Adapterkabel mit offenen steckbaren Adern versehen, die ich jetzt hüpsch auf meinen LogiLink AU0034-Konverter (um)stecken kann 
Heute kam ich endlich mal dazu, meinen US5000 aufzuschrauben und ein paar Messung vorzunehmen.
So wie es aussieht, sind die Zellen noch ok und es sind ein paar der 16 internen Sicherungen abgeraucht. Das sollte relativ einfach zu reparieren sein
Die Platine habe ich ausgebaut.
Hat Jemand zufällig oder gerne auch absichtlich einen Kontakt für mich, bei dem ich das BMS reparieren lassen kann?
Abb.: Einblick in (m)einen Pylontech US5000
hallo,
wenn sicherungen durchgebrannt sind, muss etwas passiert sein, was das bms nicht mit seiner elektronik absichern konnte. es wird also warscheinlich mehr als nur die sicherungen gekillt haben.
wenn die akkus noch ok sind, wuerde ich einfach ein anderes bms einbauen. die jk-bms sind recht klein und haben bluetooth, das seplos ist mit dem victron-system kompatibel, aber da gibt es 2 versionen, eine die man direkt anschliessen kann und eine, die man besser an eine isolierte can-bus-schnittstelle haengt. leider weiss ich nicht, ob der can-bus am bms isoliert ist.
das bms vom akku braucht nicht zwingend eine verbindung zum victron-system, damit man den akku benutzen kann.
tschuess
Danke für diesen Vorschlag 
Ich denke, ich werde erst mal eine Fehlerbeschau inkl. Reparatur versuchen. Wenn das nicht klappt, kann ich immer noch ein neues BMS einbauen
So, habe heute eine detailierte Antwort von Pylontech bekommen:
Das Balancing beginnt ab 3.36V, wenn eine differenz größer als 30mV vorliegt.
Der Ausgleichsstrom beträgt 100mA.
Auf die explizite Frage, ob es hier bei der 2000er, 3000er und 5000er Unterschiede gibt, gab es keine Antwort, vermutlich also keine Unterschiede.
Habe jetzt nochmal nachgefragt, ob es da eine Änderung gab, vor einiger Zeit sagte der Support eben 3.45 - Aber diesmal hat es ziemlich lange gedauert, und die Antwort kam auch von jemand anderem als das Initiale “Bitte warten sie, ich kläre das” - also vielleicht eine qualitativ bessere Aussage mit den 3.36V.
1 Like
hallo,
also ich brauche bei meinen pylontech auf jeden fall mehr als 51 V damit ein balancing stattfindet. ich hatte die spannung naemlich einmal laengere zeit auf diesen wert begrenzt und als ich sie wieder hoch gesetzt habe, wurde immer wieder der ladestrom auf 0 begrenzt bis der akku wieder ausbalanciert war.
aber vieleicht haben die das ja inzwischen geaendert.
tschuess
Jain - 50,4V würde sich bei 3.36 * 15 ergeben, aber das heißt nicht, dass dann bei 50.4V kein Balancing statt finden würde. Es wäre ja durchaus möglich, dass die Batterie obwohl sie noch keine 50.4V erreicht hat bereits einige Zellen hat, die über den 3.36V liegen und damit dann balancen.
Je knapper desto schlechter ist natürlich das Balancing, aber würden alle Zellen zeitlgleich die 3.36V erreichen (und damit die Ladung bei 50.4 stoppen), dann wäre ja auch gar kein Balancing nötig.
Wenn bei jedem Ladezyklus nur die Top 1,2,3 Zellen über die Balancing-Spannung kommen, dann würde das ja trotzdem schonmal ein zu starkes auseinanderdriften bzgl. der schwächsten Zelle verhindern.
Um hier wirklich zu sagen wie groß der Wirkungs-Unterschied ist, müsste man das mal simulieren, dürfte so “sehr schwierig” einzuschätzen sein. Die 100mA die von den stärksten Zellen “abgezwackt” werden sind nicht viel - und das Gesamt-Paket erreicht eine Spannung von 50.4V logischerweise viel früher als z.b. 52.4, sprich die Zeit in der zu starke Zellen “gebremst” werden nimmt deutlich ab, je geringer man die Ladespannung setzt, die schwachen Zellen bekommen also deutlich weniger Zeit “ungebremst” aufzuholen.
Naja … 100 mA …ist auch nicht wirklich ein Balancing. Wenn dort ein Ungleichgewicht entstanden ist dürfte es mehrere Tage dauern bis das andeutungsweise ausgeglichen ist. Ist mir fast unbegreiflich das so etwas verbaut wird.
dieses langsame Balancingverhalten würde wiederum für eine 2000er “Bank” sprechen.
Bei einer oder mehrerer 5000er Pylontech ist das schon recht langwierig und bei einem sonnigen Tag eventuell zu schaffen. Bei dem momentanen Wetter durchaus unmöglich …
Meine zwei US5000 dümpeln in den letzten Tagen so zwischen 20 und 40% rum. Da ist Balanching eher von akademischem Interesse
1 Like