Hi, ich habe einen MP-II 24/3000 hier und der Plan ist eigentlich nur dass der eine kleine Anlage versorgt. DC kommt über 4 Module in die Akkubank, der Multi soll lediglich wenn die Akkus leer sind die Lasten aufs Netz zurückschalten. Eigentlich wollt ich das als ESS machen, hab aber grade gelernt dass der ESS Assistent nicht selber fähig ist den Multi zu steuern sondern ich nochmal für mindestens 160€ nen Cerbo bräuchte. Da ich die Anlage aber für einen Tierschutzverein baue hat keiner mal ebend 160€ für sowas rumliegen.
Kann der Multiplus ohne ein GX wenigstens eigenständig aufs Netz schalten wenn der Akku leer ist und wenn der Akku durch selbstentladung zu leer wird ein wenig nachladen?
Und reicht der interne Batteriemonitor oder muss ich auch noch extra einen SmartShunt kaufen? (Akku ist 2S3P 120Ah AGM)
Hallo,
die von Dir geplante Anlage ist/wird keine Inselanlage, sie soll ja offenbar mit dem öffentlichen Netz verbunden sein.
Zum Cerbo gäbe es Alternativen einen Raspberry Pi mit VenusOS z.Bsp., aber einfacher macht das die Sache nicht. Zum Cerbo käme ggf. auch noch ein Display on top, aber das nur nebenbei…
Für ein ESS ist auch ein Netzzähler noch nötig.
Der Akku ist m.E. VIEL zu klein.
Warum installiert Du nicht einfach einen Microwechselrichter, funktioniert out-of-the-box, ist auch deutlich leichter in der Anmeldung, und und und…
Deswegen Inselanlage ja in Anführungszeichen. Raspy mit VenusOS würde nen MK3 vorraussetzten (der jetzt grad ist nur geliehen vom Bekannten), heisst also ich wär da auch schon ~100€ los plus den ganzen Aufwand mit VenusOS. Das System soll so einfach und günstig wie möglich sein, bisher war nen Ective WR drin der hatte nen Batterievorrang per Schalter, der Wr war aber Müll und muss jetzt getauscht werden.
Der Multi hat doch ne Strommessung am ACin, warum braucht der noch nen extra Zähler? Alle Lasten hängen am ACout1
Beim Akku gabs glaub ich ein Missverständnis, das sind 6 12V 120Ah AGM Akkus, also 24V 360Ah, für den WR, die 4 Module und die paar Watt Last (paar Lampen) mehr als genug.
Microwechselrichter erfüllt kein bisschen den Zweck, nämlich den Strombezug zu verringern (ausserdem ist die Anlage ja schon da und der Multi nur Ersatz für den Ective)
hallo,
das einzige, was dub zusaetzlich brauchst, ist ein spannungsgesteuertes relais. besser waere natuerlich eines, das soc und spannungsabhaengig gesteuert wird, aber an den soc kommt man ohne bmv/smartshunt oder bms nicht gut ran.
im einfachsten fall installierst du den eingangsstrombegrenzungsassistenten und benutzt ihn, um zwischen netz- und inselbetrieb umzuschalten. das geht natuerlich auch mit einem schuetz vor dem multi. dazu musst du nur bei einer bestimmten spannung auf das netz umschalten und bei einer hoeheren spannung wieder zurueck auf inselbetrieb.
ob das mit dem integrierten relais-assistenten geht, kann ich dir jetzt aber nicht sagen.
mit einem gx kannst du das ueber node-red sehr gut automatisieren. ich habe das bei mir jedenfalls so gemacht.
den internen batteriemonitor kannst du eher vergessen, der ist sehr ungenau, ausser der akku wird nur ueber den multi geladen und entladen, dann funktioniert das besser.
und ein bmv/bms nuetzt dir ohne gx auch nichts.
aber wenn ich mich recht entsinnte, sind die agm-akkus blei-akkus, da geht das sehr gut ueber die spannung. passende spannungsgesteuerte relais bekommt man bestimmt fuer unter 10 euro als baugruppe oder man baut sie sich selbst fuer ein paar euro zusammen. wobei man dann auch einen optokoppler anstatt eines relais benutzen kann, da ja nur ein sehr kleiner strom geschaltet werden muss, wenn man einen der eingaenge und den eingangsstrombegrenzungsassistenten des multis benutzt. das muesste dann sogar mit einem kleinen transistor (open collector) funktionieren. man darf nur keine spannung an den eingang anlegen.
ein einzelner ne550, passend beschaltet sollte da schon reichen. der braucht dann aber eine geregelte versorgungsspannung, da sie als referenz dient. dazu braucht man nur noch 2 trimmer und ein paar widerstaende um die ein- und ausschaltspannung getrennt einstellen zu koennen.
vieleicht auch noch einen transistor mit widerstand, falls die polaritaet des ausgangs nicht passt.
Achja und die seltsamen Ideen die du immer hast sind das Gegenteil von hilfreich. Auch dass deine Antwort auf jede Frage im Forum ist dass du dir irgendwas mit Node-RED gebastelt hast hilft kein bisschen, da das alleine ein GX Gerät vorraussetzt.
Was das ganze Zeug mit der Eingangsstrombegrenzung soll weiss ich auch nicht, ausserdem soll ein zuverlässiges, robustes System entstehen, kein Platinengebastel
Ja, da liegt der Hase im Pfeffer. Für nix gibt’s nix und für wenig gibt’s meist eben auch nur wenig.
Das hast Du so nicht beschrieben, dann geht’s ohne Gridmeter.
Dann hätte ich noch eine schlechte Nachricht für Dich, da gehört noch ein Balancer hin.
Klar geht’s auch ohne, aber die Batterien danken Dir das sicher nicht.
Die Akkus hatten bisher auch keinen Balancer
Und “für nix gibts nix” ist bei Victron und den Preisen ein ganz schlechter Spruch, da gibts für viel Geld wenig Gerät. Alleine der Multi hat gebraucht 450€ gekostet.
Dann kann ich auch meine 2 Lithiumakkus einbauen die ich noch stehen hab, reiss alles Blei raus und verkauf die Bleiakkus, muss dann halt nen Smartshunt und cerbo kaufen, den Besitzern jetzt erklären dass wir die 1 Jahr alte Anlage abreissen können die viel Geld gekostet hat geht halt auch nicht
Bitte nim’ mir das nicht übel!
“Viel” ist immer sehr relativ und wer in alte und/oder ungeeignete Technik investiert, ist nie gut beraten. Immerhin scheint es ja bereits nach nur einem Jahr notwendig zu sein, Teile der Anlage zu ersetzen. So betrachtet relativieren sich Anschaffungskosten doch recht schnell.
Ich würde nicht flickschustern, sondern einmal anständig machen, Budget hin oder her.
Sind der/die Laderregler Victron-Geräte (mit VE.direct oder VE.CAN), wenn nicht wird sogar das schwierig.
Die Technik kam aus mehreren Ecken zusammengespendet und wurde Stückchenweise erweitert, und bis zum defekt jetzt hat ja alles gepasst und funktioniert, der WR hat nun nen Fehler, wurde vom Hersteller erstattet, kann bei Victron auch passieren, ist halt pech.
Und viel Geld ausgeben ist halt nicht bei nem Verein der nur von Spendengeldern lebt weil die Kommunen zwar jedesmal anrufen wenn sie nen Tier haben worum sich gekümmert werden muss, aber keinen Cent dafür bezahlen wollen.
Laderegler sind nicht von Victron, das ist aber auch nur ein Gerücht dass das nicht funktioniert, meine Laderegler zuhause sind auch nicht von Victron und das läuft einwandfrei
Mal war die Anlage teuer, das nächste Mal wurde sie gespendet?!?
Sie soll den Strombezug verringern, die Verbraucher erzeugen allerdings nur “ein paar Watt Last” es sind ja nur “paar Lampen”?!?
Da wäre m.E. die Investition in energiesparende Leuchtmittel sinnvoller gewesen.
Ja die Teile wurden quasi von den Vereinsmitgliedern gespendet, und die (und ich) haben viel Geld für die Anlage investiert, die Anlage ist aber auch schon einmal komplett umgezogen von einem Grundstück ohne jeglichen Stromanschluss hin zu nun einem mit kleinem Stromanschluss. Die PV war also schon da und wurde ins neue Gelände integriert. Das ist so ein Fall von hätte ich das alles vor nem Jahr gewusst hätt mans gleich anders machen können, wusste aber keiner also muss ich jetzt mit den Gegebenheiten leben.
Ohje, was hier wieder für ein Zeug steht…
Die Diskussion Insel oder nicht lassen wir hier mal, da haben wir schon ein viel zu langes Thema zu.
Man kann mit dem “Virtuellen Schalter” oder mit Assistenten ganz einfach Bedingungen programmieren wann des Netz genutzt werden soll und wann nicht. (ohne GX Gerät, mit nicht-Victron MPPTs und ohne BMV/SmartShunt allerdings nur Spannungswerte als Bedingungen nutzen)
Ich habe nirgends behauptet, ein GX-Geräte wäre zwingend erforderlich, wobei ich mich schon frage, wie man ohne dieses z.Bsp. ESS-Mode auf “Optimiert mit BatteryLife” (AGM Batterien) stellt oder geplant den Akku lädt. Aber das geht vielleicht auch alles ganz komfortabel mit 50 Assistenten.
Victron MPPTs wären nur zum Einspeisen nötig, ja. Allerdings müsste die Anlage jede Menge Überschuß produzieren, die zu versorgenden Lasten sind ja, wie bekannt, nur “paar Watt” und da der Anlagenbetreiber doch ganz offensichtlich knapp bei Kasse ist, wäre Geld verschenken m.E. nicht so clever, oder?
Von BMV und Shunt habe ich ebenfalls nichts geschrieben!
Mit Victron kann man auch Systeme abseits von ESS bauen.
Das geplanten Anlage wäre gar kein ESS.
Es läuft ohne Netz solange die Spannung des Akkus ausreichend ist und würde sich dann mit dem Netz verbinden um den Akku etwas nachzuladen und trennen sich dann wieder.
Dafür bräuchte man kein GX Gerät.
Das kann komplett ohne Assistenten (Virtueller Schalter) oder mit 2-3 Assistenten gelöst werden.
Er wollte es mit einem ESS machen, hat aber bereits bemerkt, das es ohne GX Gerät nicht funktioniert und sucht nun nach Möglichkeiten es ohne GX Gerät bzw. ESS umzusetzen.