Ich betreibe seit einiger Zeit ein ESS-System ohne Einspeisung. Jetzt möchte ich das System umstellen und den Überschuss einspeisen. Dazu habe ich “DC-coupled PV – feed in excess” aktiviert. Obwohl SOC=95% (max. SOC, den ich zugelassen habe) wird nicht eingespeist.
Bemerkenswert ist, dass ich keinen Victron MPTT verwende. Ich bin aber auch nicht sicher, ob Überschusseinspeisung überhaupt möglich ist, wenn kein Victron MPPT verwendet wird? Ich müsste doch auch einen Wert festlegen können, mit dem ich bestimmen kann, ab welchen SOC überhaupt erst eingespeist werden darf. Dazu habe ich in den verschiedenen Einstellungsbereichen nichts gefunden. Müssten außer “DC-coupled PV – feed in excess” noch andere Parameter umgestellt werden?
System set-up:
Gateway: Cerbo GX
Inverter: 1x Multiplus-II 48/5000
Battery: 3x Pylontech 3000 (SOC 95%)
Solar Charger: Third party MPPT VS120
Battery Monitor: Pylontech BMS
Energy Meter: VM-3P75CT
Firmware: latest version
Load: all loads are connected to AC-Out1
Danke für die Einschätzung. Das hatte ich befürchtet. Allerdings würde technisch nichts dagegen sprechen, oder? Der VS120 liefert die maximal mögliche Leistung bis der eingestellte SOC-Grenzwert (aktuell 95%) erreicht ist. Der MPII könnte ab einem SOC-Level (z.B. 93%) mit der am SmartShunt gemessenen Leistung abzüglich der an AC-Out1 abgegebenen Leistung einspeisen.
Würde sich das mit Red-Node umsetzen lassen?
Eleganter wäre es natürlich, wenn der MPII in dieser Situation die Ladeleistung am BMS als Regelgröße verwendet und gerade soviel ins Netz einspeist, dass sie gegen Null geht.
Su könntest unter ESS den Sollwert Netz auf einen negativen Wert setzen…
via NodeRed oder ein externes Programm ( z.B. iobroker).
Sicherer und besser wäre sicherlich ein MPPT von Victron ;O)))
Danke für Eure Tips. Der Studer ist gesetzt, da ich systembedingt sehr hohe Stringspannungen habe. Ich werde es mit NodeRed probieren. Die nächsten Monate hält sich der Überschuss sowieso in Grenzen so dass ich bis zum Frühjahr Zeit für eine Lösung habe.
hallo,
die ueberschusseinspeisung ist spannungsabhaengig und zwar, soweit ich das bisher festgestellt habe, ausschlieslich von der im multi eingestellten ladespannung.
die steuerung der mppts im betrieb mit dc-ueberschusseinspeisung erfolgt auch nur noch ueber die spannung, da sollte es also wirklich egal sein, welche laderegler sonst noch angeschlossen werden.
allerdings gefaellt mir die art und weise, wie die dc-ueberschusseinspeisung gesteuert wird, auch nicht. deshalb habe ich das, auf dem system, das ich fuer dc-ueberschusseinspeisung konfiguriert habe, auch ueber node-red geregelt, so dass mit der einspeisung bereits bei einem vorgegebenen soc begonnen wird und bis 100% soc dann auch auf 100% einspeisung hochgeregelt wird.