ich habe eine Frage zum Thema Balkonkraftwerk an AC-out und DESS
Vorab mein Setup:
3 Mulitplus II 5000
3-Phasen Betrieb
als ESS System
14,2kWh Batterie (4x Pylontec US3000C) und einem
Cerbo-GX.
Victron VM3P direkt am Zähler
Balkonkraftwerk am Nebengebäude mit Hoymiles WR und Shelly zur Energieerfassung (angebunden per MQTT an Loxone)
Alle Geräte sind mit der aktuellesten verfügbaren Software (3.66) und eine Verbindung zum VRM ist aktiv (bidirektional).
Im Zuge der Konfiguration mit “VEBusConfig” für den 3-Phasen Verbund und darin im “ESS” habe ich auch Photovoltaik-WR an AC-Out mit 800W angegeben.
Jetzt meine Frage:
Kann der WR vom Balkonkraftwerk im Nebengebäude einfach im Hausnetz “Energie liefern” oder muss die Einspeiseleistung beim Victron System explizit “bekannt gemacht” werden?
Bisherige Situation:
Bei Betrieb auf “Optimiert mit Batterie Life” lädt er den lokalen Überschuss in den Akku
Bei der Einstellung auf “Externe Steuerung” geht der Überschuss ungenutzt ins Netz
DESS lädt den Akku in günstigen Zeiten auf 80%. Der Rest ist für Überschuss vom Balkon reserviert und holt Energie aus dem Akku wenn dies wirtschaftlicher ist wie aus dem Netz zu beziehen.
Habe ich hier einen Design- oder Denkfehler, oder fehlt nur eine Einstellung, um an meine Idealvorstellung zu kommen?
Du konfigurierst einfach PV Inverter an AC Out in VE.Configure. Die Einstellung wird zwar nur bei Notstrom/ Inselbetrieb benötigt aber da soll sie auch gehen.
Ich hab zwar “nur” ESS am laufen, die überschüssige PV Leistung geht dann ins Akku, die du nicht nutzen kannst (Akkus voll) verschenkst du dann dem Netzbetreiber
Du hast an 3x MP 5k und über 14KW Speicher ohne große PV Anlage?
Die Shelly kannst du als virtuellen PV Inverter in Node Red konfigurieren, dann erscheinen sie auch auf der Übersichtsgrafik
Bei externer Steuerung musst du selber “Befehle” an den Cerbo senden was er machen soll, siehe Cerbo Handbuch.
Ich habe auch ein altes BKW am AC-OUT meines MP2-3000 (einphasig) hängen, und nutze einen Shelly zur Messung des PV-Ertrags dafür.
Ähhh … bei mir wird durch ein Shelly-Script der Ertrag des BKWs im Victron-System als “PV-Inverter” erkannt und entsprechend ausgewertet. Da war nix weiter zu tun.
Warum das denn? AFAIK ist diese Einstellung nur für Bleibatterien relevant.
Wirklich? Das kommt mir seltsam vor. Bei mir wird die Überschussverwendung durch die Einstellungen im ESS Dialog der Konsole eingestellt, und das funktioniert allerbestens. “Battery Life” hat damit nichts zu tun.
Das würde ich vermutlich auch so machen, wenn ich mein System neu aufsetzen würde. Aber so wie’s ist läuft halt alles bestens, also muss Node Red noch solange warten, bis mein Experimentiergeist neu erwacht.
In vermutlich nicht all zu ferner Zukunft wird das VenusOS Shelly devices direkt unterstützen. So weit ich mitgekriegt habe, wird das bzgl “PV-Inverter” aber noch nicht in der nächsten Version geschehen, deren Betaversion man zum Testen ja schon herunterladen kann.
Ok, interessant.
Ich hab Loxone/Loxberry mit MQTT am Laufen und im Griff und hab die Scripte gerade so aufgefasst, dass ich die Infos per MQTT am Cerbo abonieren kann.
Das würde mir voll reichen.
Mit Node-Red und dem DESS habe ich schon experimentiert, bin aber noch nicht wirklich durchgestiegen :-/
Gerade nochmal über’S VRM-Portal von “ESS Optimiert mit Battery Life” auf “Externe Strg.” umgestellt, dann verschiwindet auch der Schieberegler vom DESS
“In vermutlich nicht all zu ferner Zukunft wird das VenusOS Shelly devices direkt unterstützen.”
Woher stammt diese Info? Würde einiges vereinfachen, da ich bei mir den Service per cron jede Stunde neu starte, weil sich der Prozess auch mal gerne unregelmäßig 1 x die Woche “verabschiedet”.