ich habe folgendes Phänomen
1 x Cerbo GX
3 x Multiplus 2 5000
1 x VM-3P75CT
in dem Moment wo in meinem Netzwerk der parallel laufende Wechselrichter nichts mehr einspeist - tickt das ESS irgendwie aus davor hauptsächlich Batterieladen.
Mal entlädt es und Sekunden später lädt es die Batterie wieder das ganze bei über 90% SOC und der mindest SOC ist 15% eigentlich gibt es keinen Grund das zu tun. Er lädt auch nicht nach was er gerade entladen hat es scheint regelrecht willkürlich zu sein.
Ich habe zwar noch das Problem das das BMS alle paar Sekunden keine Werte liefert aber das sollte das auch nicht auslösen da ich umgestellt hab als Batteriemonitor auf den Multiplus.
Trotz ESS und 90% SOC wird nachts nicht auf den Eingestellten 0 W Grid Setpoint runtergeregelt in jeder Stunde bleibt von 3,7 kw Gesamtverbrauch ca. 500-850 Watt aus dem Netz - steigt der Verbrauch steigt auch der Anteil aus dem Netz. Laut Grid Dashboard - ist der Anteil der davon in die Batterie geht aber marginal also zB 0,85 kw vom Netz 0,04 kw in die Batterie.
Wie kann ich nachjustieren damit ich da mehr Richtung 0 komme bzw was könnte der Grund sein das das aktuell nicht so ist?
Relevante Einstellungen die ich gesehen hätte
im ESS hab ich
Optimized without Batterylife
Multiphase regulation: jede Phase einzeln (da heists zwar funktioniert besser wenns Total über alle Phasen ist - aus 6 h Test kann ich sagen macht keinen Unterschied und unsere Netzbetreiber wollen einen Einzelphasenausgleich)
DVCC ist deaktiviert (durch die Aussetzer beim BMS Datenübertragen alle paar Sekunden 0 Werte deaktiviert er sonst jedesmal die Multiplus)
Gibts noch etwas anderes wo ich das nachjustieren kann? Bin für alle Vorschläge offen.
Ich beantworte mal einen Teil selbst - für alle anderen die das selbe Problem haben sollten
Hab jetzt beim detaillierten durchsehen der Statistiken gesehen das sich ein Teil meiner Frage
Warum entlädt er und lädt er nachts - die Batterie - die Antwort scheinbar daraus ergibt das im ESS in den Einstellungen für “multiphase regulation”
“einzelphasen” Ausgleich (jede Phase wird einzeln auf 0 zu setzen versucht) eingestellt ist - in dem Fall scheint das System durch das nachladen den 0 wert erreichen zu wollen wenn auf einer anderen Phase zuviel rein geschoben wurde.
Beim “Total - Alle Phasen” - Ausgleich - bedeutet die Summe aller Phasen soll 0 sein - lädt er nichts aus dem Netz in die Batterie nach.
Dennoch bleibt ein Netzbezug von 500-800 Watt pro Stunde die nicht auf 0 ausgeglichen werden. Wenn wer Ideen hat wo ich suchen kann wäre das hilfreich.
hallo,
wenn du das ess nur ueber ac-in angeschlossen hast, kannst du einen kleinen netzbezug nicht unterbinden, weil beim einschalten einer last die leistung immer zuerst aus dem netz kommt.
ausserdem kann man eine kleine einspeisung genauso wenig verhindern, weil beim abschalten einer last immer etwas eingespeist wird!
das die batterie in bestimmten faellen und in kurzen abstaenden immer mal wieder geladen/entladen wird, ist auch normal. allerdings tritt das erst auf wenn der akku voll ist oder pv-leistung und wechselrichterleistung im gleichen bereich schwanken, die pv also manchaml etwas mehr oder weniger leistung liefert, als gerade benoetigt wird.
stell doch den netzsollwert einmal auf einen negativen wert, dann sollte auch dein netzbezug kleiner werden.
danke für die Antwort - ja hängt nur am AC-In aber ich kenne das sonst auch von meinen anderen Installationen da hab ich meist DEYE Wechselrichter laufen - und die sind eigentlich Träge und die schaffen es am AC-In auch auf 20 watt runter +/- in der Stunde.
Mir ist das schon klar das ich die 0 nur durch leichtes einspeisen erreichen kann.
Mein Eindruck von der Reaktionszeit bei den Victronprodukten ist das die viel schneller sind - deswegen irritiert es mich das dann da 500-800 Watt pro Stunde übrig bleiben - deswegen ging ich mal davon aus das ich vielleicht was falsch gemacht hab oder übersehen habe.
Die 500-800W die Stunde sind jetzt kein kleiner Netzbezug mehr aus meiner Sicht.
Schau mal, ob du ggf. “Self-Consumption (with Battery Life)” ausgewählt hast, und das mittlerweile bei einem “Effective Minimum Soc” von 90% angekommen ist?
Wird an einem Tag die 100% nicht erreicht, hebt das System den effective Minimum Soc um 5% an, in dem Glauben, es reicht gerade erstragsmäßig nicht um die “X%” delta abzudecken - also probiert es ab dem nächsten Tag mit “x-5%” auf 100% Soc zu kommen.
Wenn das BMS hierbei aus irgendwelchen Gründen “nie” die 100% meldet, sondern nur 99% gilt das immer als “fehlschlag” und weitere 5% werden aufgeschlagen.
(Keine Ahnung hierbei, ob das System den Wert überhaupt auf 90% steigern würde, 60% hab ich schon gesehen)
hallo,
da du ja einen zaehler am system benutzt und nicht die messung des multi, ist das kein wunder. wuerdest du die messung des multis benutzen, wuerde das ganze anders aussehen.
allerdings kann es bei den kWh trotzdem zu abweichungen kommen, wenn die zaehler unterschiedliche messintervalle benutzen und einspeise- und verbrauchsspitzen in unterschiedlichen intervallen gemessen werden.
Soweit ich das jetzt gesehen hab über mehrere Tage lädt er und entlädt er kurz um auf die 0 innerhalb einer gewissen Zeit zu kommen das dürfte dieses erratische Verhalten sein.