Guten Morgen!
Ich habe eine generelle Frage zu Anschluss von Verbrauchern mit hohen Einschaltströmen (Pumpen/Motoren) and der Multiplus II Serie (meiner ist der 48/3000/35).
Mir gelingt es nicht Verbraucher mit hohen Einschaltströmen, aber relativ geringen Stromnennwerten an dem Inverter zu bertreiben. Bei einer Hebebühne mit 2,4KW (ca.10A) geht der Inverster sofort in Überlast. Gleiches verhalten bei meinem 2,2KW Schweißgerät…
Ja. Ich weiß. Der Einschaltstrom dieser Gerät liegt bei einem vielfachen den Nennstroms.
Aber doch nur für kurze Zeit. Besteht keine Möglichkeit solche Stromspitzen irgendwie durch den Inverter “puffern” zu lassen? Habt Ihr Tips für mich? Vielen Dank vorab!!
Moin !
da kann der Inverter nichts machen. Du hast ja “nur” eine Wirkleistung von 2,4 kW mit dem 3000er. Wenn Du mit 2,4 kW Nennleistung dran gehst + die Einschaltströme, welche bei einphasigen Motoren bis zum 7 fachen der Nennleistung betragen können, dann ist das Ganze einfach nicht möglich. Die Überlastfähigkeit der MP2 liegt in diesem Fall bei wenigen Halbwellen. Der MP2 puffert schon mehr als viele andere (durch seinen großen Ringkerntrafo). Einstellen kann man da aber nichts.
Fazit: gößeren MP2 kaufen.
Viele Grüße
Jens
Woher soll das denn kommen?
Für Einschaltspitzen ist schon diverse Elektronik verbaut, aber auch die hat ihre Grenzen.
Für ein paar Sinuswellen kann der MP das doppelte, aber bei 2,4kW Nennleistung ist der Einschaltstrom ein vielfaches größer als was der MP kann.
Vielleicht kann man hier noch ein bisschen mit einem Sanftanlauf machen, aber auch das wird vermutlich nicht reichen.
Müsste mehr als eine Stufe größer sein um das auch sicher auf Dauer machen zu können.
Ich denke das sollte dann mind. ein 8000er sein.
Ein 5000er könnte es vielleicht auch schaffen, aber auf Dauer wird das auch nicht gut für den MP sein.
hallo,
probier es einmal damit:
das teil bekommst du auch aus anderen quellen, auch hornbach hat eines (von einem anderen hrsteller) im sortiment.
ich habe eine kapp-saege mit 2,2 kW maximaler leistung, der anlaufstrom liegt aber deutlich hoeher und selbst bei meinem mp2 5000 kam es hier zu einem spannungsabfall, der sich stoerend ausgeiwkr hat, auch wenn er nicht abgeschaltet hat. seit ich so einen adapter dazwischen habe, klappt das prima. auch beim holzspalter konnte ich damit verhindern, dass jedesmal meine alarmanlage losging.
ich hatte die dann erst mal an einen smartinverter 3000 angeschlossen, bis der einschaltstrombegrenzer eingetroffen ist.
aber es gibt hier verschiedene methoden, den einschaltstrom zu begrenzen. einmal ueber einen ntc mit ueberbrueckungsrelais und einmal ueber eine phasenanschnittsteuerung und nicht jede methode ist fuer jedes geraet geeignet oder hilft!
bei einem bekannten habe ich einmal, versuchsweise, eine phasenanschnittsteuerung (sanftanlauf) fuer einen drehstrommotor eingebaut. damit wurde es schlimmer ansatt besser!
tschuess
Danke, für den Tipp!
Guten Morgen Freunde der Leistungselektronik!
Dieters Tipp hat die Lösung gebracht. Nochmal vielen Dank dafür.
Dank dieses kleinen unscheinbaren Einschaltstrombegrenzers lassen sich sowohl meine Hebebühne als auch mein Schweißgerät an meinem MPII 48/3000 betreiben. Das Gerät taktet ein paarmal beim Einschalten, aber der MP geht nicht in überlast und die Geräte laufen stabil an. Nach ein bis zwei Sekunden hört das Takten auf und der MP leistet vergnüglich seine 2-2,4KW ab
Ende gut. Alles gut! Vielen Dank für euren Support!!
Steffen.
hallo,
wenn das geraet taktet, musst du aufpassen. in dem einschaltstrombegrenzer ist auch ein relais, das dann wohl mehrmals ein- und ausschaltet. das geht auf die lebensdauer.
die teure variante fuer das problem waere ein frequenzumformer.
tschuess
This topic was automatically closed 14 days after the last reply. New replies are no longer allowed.