Hatte schon einmal jemand Erfahrung mit einer brennenden Lichtmaschine im WoMo beim Akkuladen? Und wenn ja, wie kann ich das vermeiden? Ich bin gerade beim WoMo umrüsten für/mit PV und das Thema ist mir untergekommen. Ich bin absolut kein Profi, sondern der DIY Bastler am gemeinschaftsprojekt Camper. Danke ![]()
Was willst du alles abschließen, was willst du alles einbauen?
Was für ein Fahrzeug hast du?
ich vermute mal eine Lichtmaschine fängt nur zum brennen an wenn sie überlastet wird.
Die Komponenten müssen schon auf einander abgestimmt sein
Wahrscheinlich spielt @MackY auf das Video an. Aber genaueres kann man erst sagen wenn man @MackY s Plan kennt.
hallo,
lichtmaschinen sollten so gebaut sein, dass sie nicht ueberlastet werden koennen!
da die staerke des magnetfeldes begrenzt ist, ist auch der maximale strom begrenzt, dann muss nur noch die strombelastbarkeit der wicklung dazu passen.
aber heute spart man ja gerne mal 10% an der sicherheit, weil das geld kostet und 10% gespart, erhoeht entsprechend den gewinn! und wenn dann eine abraucht, kann man ja eine neue verkaufen, auch das erhoeht den gewinn!
auf jeden fall steht der gewinn oft der haltbarkeit im wege!
tschuess
@DirkW ja genau auf das Video dazu bin ich/wir gestoßen.
Wir haben den typischen Fiat Ducato zum Ausbau und sind (geplant) zu zweit/dritt unterwegs. Abgedeckt sein muss Kühlschrank, Heizung/Klima für den “Wohnraum”, Beleuchtung. Über eine elektrische Herdplatte sind wir uns noch nicht einig. In Kombi mit PV fürs Wohnmobil.
Lass dich mal inspirieren…nach oben sind bekanntlich keine Grenzen gesetzt.
Wie viel Leistung man zusätzlich der Lichtmaschine abverlangt sollte auch mit ein wenig Vorsicht erfolgen.
Ich hab in einem Microcamper ein Setup aus:
Smart Solar MPPT, Orion XS, Blue Smart Charger, Smart Battery Sense und Lifepo4 Batterie
Den Orion, um den Batterieladestrom und die Kabelverluste im Griff zu halten
Aus Platz- und Stromspargründen KEIN Multiplus und Cerbo GX,
Batteriecomputer und lüfterloser Wechselrichter von einen anderen Hersteller.
220V gibt es nur bei Bedarf, das allermeiste wird über die 12V (allein 6 Lademöglichkeiten für USB A/C) abgedeckt. Das Fahrzeug ist vom Setup für frei stehen ohne Landanschluss ausgelegt. Kompressor-Kühlbox und Co werden vollständig von der Solaranlagen (fest und mobil) abgedeckt.
Die Umrüstung eines fertig ausgebauten Bestandsfahrzeugs sind oft Grenzen gesetzt wenn man nicht alles wieder aus/umbauen will.
Remote Management mit einem GX Gerät über Mobilfunk hatte ich auch mal getestet, aber wegen zu hohem Stromverbrauch (5W * 24h =120W) wieder ausgebaut.
Elektrisch Kochen mit Induktion, Wasserkocher hab ich nach einigen Überlegungen/Messungen (ca 100A/12V für 1KW/ 220V) wieder verworfen. Bei einem großen Camper mit ausreichend Platz für die Batterien wäre es eine Überlegung wert ob man auf 24V wechselt, dafür gibt es ja den neuen Orion 1400.
Viel Spaß beim planen und ausbauen
Dirk
Ein Kollege und ich haben mal ein paar Messungen gemacht, schon vor Jahren, an ein paar alten und neuen Autos. Kurz zusammengefasst kann ich dir sagen, dass die getesteten Lichtmaschinen auch im Standgas bereits fast locker ca. 0,5kW abgeben konnte. Das sind dann schon ca. ~45A. Dabei wurden die LiMas allerdings recht warm. Das liegt aber hauptsächlich an der niedrigen Drehzahl und somit geringen Kühlleistung. Natürlich dann auch ohne Fahrtwind.
D.h. während der Fahrt sollten 50A gar kein Problem darstellen (wird/kann sich erst nach vielen Jahren mal im Verschleiß auswirken) aber überhitzen wird dabei nichts. Im Standgas würde ich etwas weniger abnehmen, sollte mit Batterien, die auch zwischenpuffern auch kein Problem für größere Verbraucher sein.
Danke für die ausführliche Antwort, super hilfreich! Mit dem MultiPlus und Cerbo hatten wir uns schon gedacht, schon allein vom Gewicht her.
Wahrscheinlich wird es eher die Option mit dem Orion 1400, was das Kochen angeht. Hast du die Option für dich gewählt, wenn du das andere in nach Messung wieder verworfen hast?
Danke auf jeden Fall!
Hi @MackY ,
es kommt immer auf die Große des Campers an.
Wenn ich hier Beiträge mit 1200W PV und 800Ah Batterien in einem Camper lese, dann gibt das natürlich ganz andere Möglichkeiten.
Da wir eine vom Hersteller fest installierte Gasanlage haben war das kochen mit Induktion oder Wasserkocher nur eine theoretische Überlegung.
In einen Microcamper will/kann man auch nicht so viel einbauen
Du musst dir überlegen wann du 220V und in welcher Stromstärke brauchst.
Mir/uns war es wichtig, dass die ganze Technik lautlos ist und keine dauernden Standby Stromverbrauch hat.
Daher war der Multiplus raus.
Wasserkocker mit 900W sind z,B 85A auf dem MP