Hallo,
Ich lese mich seit einigen Wochen in das Thema Victron ESS ein. Ich habe einen 20kW Growatt Wechselrichter mit max. 22.000VA und knappe 30kW Paneele. Die Anlage hat wenig (stark schwankenden) Eigenverbrauch weil sie hauptsächlich für meine kleine Energiegemeinschaft Strom in den Abend und Nachstunden liefern soll) (Ist in Österreich scheinbar jetzt erlaubt)
Jetzt habe ich nur eine erlaubte Einspeiseleistung von 20kW (Österreich Limit was die Netzbetreiber zulassen müssen).
Wenn ich jetzt 3xMP2 8000 verwende müsste das von der Leistung auch beim 1.0 Factor reichen. Laut Victron werden da ja die 8000VA herangezogen. Speicher werden wenigstens 100kWh sein. Wird also auch kein Problem sein.
Allerdings wird nach meinem Verständnis dann immer Strom ins Netz eingespeist werden? Die 3x8000er können ja nur 19kW laden. Somit wird (wegen der 30kW Paneele auch häufiger) Strom welcher zuviel ist eingespeist. Das wäre bei einem dynamischen Einspeisetarif nämlich suboptimal wenn man dann Negativpreise hat.. Oder sind die Verluste im System so hoch, dass das nicht passieren wird?
3x10000er MP2 werden mir Probleme bereiten bei der Anmeldung beim Netzbetreiber nehme ich an? Diese haben ja dann 24kW Einspeiseleistung und auf eine Drosselung über Software wird sich der Netzbetreiber wohl nicht einlassen wie ich die kenne? Gibts dazu Erfahrungen?
Dauerhaftes runterregeln des 20kW Wechselrichters auf 19kW ist einer weitere Möglichkeit. Würde mir aber weniger gefallen..
Kann ich die überschüssige Energie in sonstiger Form verweiden an welche in nicht denke? Gibts da gute Erfahrungen? Im Notfall(Negativpreis) könnte man ja noch ein Heizelement zuschalten um den Strom zu verbrauchen. Das gefällt mir aber auch nur bedingt..
Am einfachsten wären halt 3x10000er. Aber da trau ich mich den Netzbetreiber irgendwie nicht fragen.. Nicht, dass ich dann auf eine rote Liste komme und vielleicht jemand vorbeischaut…
Vielen Dank