Hallo zusammen, wie haltet Ihr das eigentlich mit de r in VDE 0100-712 oder in der ÖVE önorm 8101 7 712 geforderten Isolationsüberwachung der PV Stränge? Wenn ich das richtig verstehe erfüllen erst die mppt 450er diese Anforderungen.
Bin ich aber vielleicht nicht genau informiert und die Anforderungen gelten erst ab 250v aufwärts?
Hallo, und wie würde das im Detail aussehen?
Normalerweise binde ich die Unterkonstruktion der PV in den Potenzialausgleich ein und verlege die Leitungen im Gebäude durchgängig im geerdeten Alurohr bis zum MPPT. Vor dem MPPT, je nach Gegebenheiten die passenden Ü-ableiter, Strangsicherungen und noch ein Lasttrennschalter um in Spannungsfrei zu schalten, um alle Normgerecht auszuführen.#
hallo,
also ich habe den minus meiner anlage geerdet, weil ich auch usvs mit im system habe und sonst haette ich ca. 110V ac auf der dc-seite anliegen. auf jeden fall ist die spannung und der strom hoch genug, dass man es merkt, wenn man erde und minus gleichzeitig beruehrt.
es kann auch nicht sein, dass das verboten ist. bei youtube gibt es ein paar videos, in denen eine grosse anlage geerdet wurde, weil es staendig iso-probleme gab.
nur bei einer anlage mit pv-wechselrichter darf man das natuerlich nicht machen, da es hier keine potentialtrennung zum netz gibt.
Hier noch der Auszug aus dem Victron Datenblatt des Mppts.
" Erdung der PV-Anlage
Das Plus und Minus der PV-Anlage sollte nicht geerdet werden.
Erden Sie den Rahmen der PV-Module, um die Auswirkungen von Blitzschlag zu reduzieren.
Verbinden Sie das Solarladegerät nicht mit einer geerdeten PV-Anlage. Es ist nur ein Erdungsanschluss zulässig, dieser sollte
sich in der Nähe der Batterie befinden.
Erdschlusserkennung
Das Solarladegerät verfügt über keinen internen Erdschlussschutz.
Der National Electrical Code (NEC) der USA schreibt die Verwendung einer externen Erdschlussschutzeinrichtung (GFPD) vor.
Der elektrische Minuspol des Systems sollte über einen GFPD an einem (und nur an einem) Ort mit der Erde verbunden werden."
hallo,
ich habe den minus geerdet. da die erdung allerdings nur den fehlerstrom ableiten soll, der durch die kondensatoren in den geraeten entsteht, muss ich da noch sicherstellen, dass keine zu grossen stroeme fliessen koennen, falls irgendwo noch ein + mit erde in beruehrung kommt.
allerdings habe ich auch noch usvs, bei denen der minus ebenfalls geerdet ist. die werde ich deshalb auch nicht so anschliessen.
Naja ich wäre über eine Antwort auf Basis der Norm dankbar. Immerhin sind ja schon einige Anlagen am Netz und auch so vom Netzbetreiber abgenommen. Daher würde mich interessieren wie sich der Wiederspruch mit der Isolationsüberwachung rechtfertigen lässt.
Oder wo mein Denkfehler liegt