OK, dann betreiben wir alle unsere MPs und quadros der ersten Serie widerrechtlich.
Ohne externen NA-Schutz haben die alten Modelle keine Zulassung für ESS.
Die alten Modelle wurden nie für den ESS Betrieb entwickelt.
Als es dann langsam mit Stromspeichern los ging, hat Victron die dann nur zertifizierten lassen und dann parallel mit der Entwicklung des MP-II begonnen.
Das Zertifikat für die MultiPlus habe ich oben verlinkt und hier das vom Quattro:
Da steht die Notwendigkeit eines externen NA-Schutz drin.
Das betrifft natürlich alles nur Deutschland, die Regelungen in anderen Ländern kenne ich nicht, da ist das bei einigen sicher kein Problem.
Noch Fragen???
Die VDE 4105-2018 ist wie der Name schon sagt von 2018 und enthält schon die Forderung zum NA schutz. …ich meine aber das müsste ich nachschlagen die Version von 2008 auch schon
wenn Du eine Insel betreiben möchtest, also Blokheizkraftwerk mit Hausnetz gähnzlich vom Stromnezt getrennt sind, dann könntest Du die 48V-Batterie im Notfall ggf. mit einem weiteren Ladegerät vom Netz laden. Es gibt z.B. einphasige, regelbare (48-58V) 3kW Server-Netzteile. Schua mal in der Bucht nach Eltek FlatPack 2.
Bei der Insel (wirklich nicht verbunden und nicht mal eben mit Steck am Hausanschluss angesteckt) müsste das BHKW oder der MP oder ein anderes entpsrcehndes Gerät das Netz erzeugen.
Ein MP2 erzeugt Netz (Micro Grid) mit einer Qualität, dass auch PV-Wechselrichter dieses akzeptieren und eingeschaltet bboieben sofern sie auf AC_out angeschlossen sind.
Aktung! zum Theme Insel gibt es dieverse SEHR lange Threads bzgl. der rechtlichen Auslegenung, die ich hier nicht widerholen. Ziehe Deine eigene Schlussfolgerung.
Ich habe am Ende ein “normales” ESS mit 3 MP2 5k gebaut.
Mit der Konfig kann Dir hier geholfen werden. Oder Du bezahlst einen Experten. Gibt da. z.B. zwei bekannte YouTuber aus dem PV-Quartet.
Einen Elektriker in Norddetuschland kann ich vermitteln.
Hängt der MP an einer Batterie?
Nö, einfach den MP anschliessen und mit grid “none” betreiben.
Es wurden ganz klar und deutlich Graubereiche ausgeschlossen.
Nein, MP an Netz ohne Gridcode ist “bestimmungsgemäße Verwendung”.
Nicht mit am AC OUT angeschlossenen Erzeugern (BHKW oder PV Wechelrichter).
Davon ist doch hier garnicht die Rede ?
Ähm doch!?
Der Fragesteller hat aktuell eine Inselanlage mit BHKW und PV die er nun (bei Bedarf) mit dem Netz verbinden will.
Da steht nur “ich habe pv mit batterie”, AC-out sehe ich nirgends. Könnten ja auch victron mppt’s sein.
Ein BHKW kann nur am Ausgang betrieben werden, da es ein netzgeführter Erzeuger ist.
Wie das PV aktuell eingebunden ist, ist aber in der Tat noch nicht eindeutig beschrieben, spielt aber auch keine Rolle.
Ich stelle hier die Gesamtanlage vor, damit es keine Verwirrung gibt.
Wir haben folgende Anlage im Einfamilienhaus:
Bisher seit 2015 Inselbetrieb, jetzt neu mit Stromanschluss, der aber an der Sicherung noch ausgestellt ist.
Victron Multiplus 48/5000-70 100
Color Control gx mit Internetverbindung
Victron Energymeter (neu eingebaut)
BYD LVL LiFePo Batterie 15,4 kW (neu)
PV mit 3,825 kWp
MPPT Laderegler Morningstar an 9 Modulen
SMA AC-DC-Laderegler an 6 Modulen an ac-out, alle Lasten an gleichem ac-out
Micro-BHKW Brötje mit 1kW elektrisch, Gas. An MP angeschlossen.
Jetzt soll das ESS eingerichtet werden, um bei Ausfall des BHKW nicht ohne Strom dazustehen und um solaren Überschuss einzuspeisen.
Ich bin Laie. Wir haben seit ca. vier Jahren keinen Installateur mehr, der sich mit Victron auskennt und suchen einen in Norddeutschland/Hannover.
Ich habe hier jetzt gelernt, dass wir am besten einen MPII installieren lassen.
Muss wegen des BHKW auch etwas geändert werden wegen ESS? Es soll daraus nicht ins Netz eingespeist werden, weil das ein Minusgeschäft wäre.
Sind die anderen Geräte für das ESS tauglich oder brauchen die auch eine “Behandlung”?
Ich danke euch schon mal für eure Unterstützung!
An dem Elektriker wären wir interessiert.
Die Anlage ist 1-phasig?
Optimal wäre es, wenn der MPPT einer von Victron wäre, damit dieser auch durch den Akku über das GX Gerät gesteuert werden kann.
Ob das Einspeisen von DC PV Überschuss mit nicht-Victron MPPTs funktioniert weiß ich nicht.
Wie wird denn das BHKW aktuell angesteuert?
Eine Einspeisung der Energie vom BHKW lässt sich vermutlich nur unterbinden, wenn man dieses abschaltet, wenn der Akku (fast) voll ist. Ansonsten würde ein Teil der elektrischen Energie, die gerade nicht im Haus gebraucht wird, ins Netz gehen.
Oder man müsste schauen, das man bei vollem Akku noch den einen oder anderen zusätzlichen Verbraucher einschaltet um die erzeugte Energie noch im Haus zu verbrauchen.
Hier die offizielle Karte mit Distributoren:
https://www.victronenergy.com/where-to-buy
Sie war die ganze Zeit einphasig, ist jetzt mit Installation des Stromanschlusses und Energymeter (Victron blau) dreiphasig. Es liegt aber aller Verbrauch und SMA auf ac-out L1.
Ja, den Victron MPPT hat mir der Batterieanschließer auch empfohlen, weil er sich an den Morningstar nicht rantraute. Der würde dann automatisch kommunizieren?
Welches Modell wäre da passend?
Das BHKW wird über das Relais Generator Start/Stop gesteuert, über SOC und Spannung und sehr große Last. Z.B. lädt es von 15-75% die Akkus oder wenn keine Sonne zu erwarten ist, stelle ich es auf “bis 95%” oder so.
Die Distributoren verkaufen, aber installieren nicht. Ich hatte schon angefragt.
Dafür müsste man die genauen Daten der verbauten Module kennen und wie diese verschaltet sind bzw. ob man die Verschaltung der Module noch ohne größeren Aufwand anpassen könnte.
Der MPPT wird mit dem GX Gerät verbunden und dann automatisch durch den Akku gesteuert, dennoch sollte man im MPPT noch die richtigen Ladeparameter einstellen.
Nach Wärmebedarf läuft das BHKW nicht?
Es gibt durchaus auch Distributoren die selbst installieren oder sie können dir vielleicht einen ihrer Gewerbekunden empfehlen.
Einige Installateure sind auch auf der Karte verzeichnet.
Die Geräte könnte man bei einigen Händlern vorkonfiguriert bekommen, sodass man vor Ort nur noch einen kompetenten Elektriker braucht, der sich die installation und Anmeldung der Anlage zutraut.
Ich würde vielleicht noch empfehlen das Color Control gegen ein neueres GX Gerät zu tauschen.
Wenn das Display nicht zwingend nötig ist, vielleicht ein MultiPlus-II GX ansonsten ein Cerbo GX + Display oder ein Ekrano GX.
Wir haben auf dem Dach 15 PV-Module 255W. Es sollen keine weiteren dazu.
6x255W=1530kWp sind am SMA AC/DC angeschlossen, 9x255W=2295kWp am MPPT Morningstar. Reicht das als Angaben?
Der Morningstar hört insofern auf den MP, als er bei voller Batterie (im Inselbetrieb) die Leistung gegen null drosselt und ansonsten die Batterie brav lädt.
Für den Victron MPPT bräuchte man am ccgx einen freien Steckplatz, der nicht vorhanden ist, richtig? (1xMP, 1x Batterie)
Darum Cerbo?
Das BHKW läuft nicht wärmegeführt; wenn es mal mit dem Stirling Motor zu Ende geht (vor 1,5 Jahren erneuert), dann würden wir im Winterhalbjahr den nötigen Strom aus dem Netz nehmen und das BHKW umbauen lassen: wärmegeführt mit dem Zusatzbrenner, den wir bisher nicht nutzen.
Die genauen technischen Daten der PV Module sind nötig um den passenden MPPT auswählen zu können.
Das wichtigste wäre die Spannung.
Was kommt denn mit den 9 Modulen jetzt am vorhandenen MPPT an?
Bei der BYD hast du geschrieben die wäre neu, was war denn vorher verbaut?
Der Akku sagt dem System mit welcher Spannung und Strom er geladen werden will, darauf sollte der MPPT idealerweise auch reagieren können.
Am CCGX sollte auch zwei VE.direct Anschlüsse sein.
Das CCGX hat seit der Einführung vor über 10 Jahren nie ein Upgrade der Hardware bekommen und ist dementsprechend langsam im Vergleich zu aktuellen GX Geräten.
Dies führt zu einer trägen Bedienung und langsamerer Steuerung.
Grundsätzlich sollte es für dein System aber noch funktionieren, ein Upgrade wäre allerdings eine Empfehlung von mir.