Da hast du recht…. Ohne mich damit auszukennen würde ich trotzdem behaupten die Substain Spg ist viel zu hoch. Die vom Hersteller empfohlenen Ladeparameter sind irgendwie nicht zu finden
hallo,
du weisst hoffentlich, dass du den akku am victron-system nie voll geladen bekommst. da liegt die maximalspannung naemlich bei <=64V!
tschuess
Abbruch der Entladung bei 47.8V bedeutet ca. 2.99V/Zelle. Wenn ich jetzt in Entladekurven von Lithium-Akkus schaue, dann ist das - vorausgesetzt die Entladung findet mit mäßigen Strömen statt - schon ziemlich leer. Unter 10%. Das würde heißen, die 35% stimmen definitiv nicht.
Tatsächlich, nach der Zellen-Nennspannung sieht das nach einer LiIOn-Zelle aus. Da kann ich dann nicht mit Parametern dienen.
Allerdings habe ich auch bei meinen LiFePO4-Zellen festgestellt, dass die vom Hersteller abfahrbaren Spannungsbereiche schon sehr grenzwertig sind. Ich stelle bspw. fest, dass ein SoC von 100% schon erreicht ist, wenn die Zellspannungen des Packs anfangen, signifikant auseinander zu driften. Entsprechend habe ich die Absorptions-, Float- und Sustainspannung angepasst. Ebenso im ESS-Assistenten die Cut-Off-Spannungen.
Das BMS habe ich Standalone laufen, die Werte werden aber per MQTT ans Smarthome-System gesendet, sodass ich da für den Überblick nicht an jede einzelne Zelle mit dem Multimeter drangehen muss. Und den exakten SoC bekommt das System vom Smartshunt.
hallo,
wenn ich das richtig in erinnerung habe, ist die zelle bei 3,4V zu 99% voll. eine hoehere spannung wird deshalb nur fuer ein genaueres balancing benoetigt.
und 3,4V ist bei mir auch normalerweise die ladeentspannung, ausser das bms braucht eine hoehere spannung zum ausbalancieren.
und der akkupack den er im einsatz hat, besteht aus nmc-zellen, kann man leicht ueber google herrausfinden und er ist fuer ein victron-system auch nur bedingt geeignet, der er nie zu 100% voll geladen werden kann.
tschuess
Die meisten Hersteller geben auch die Maximal-Werte an… und die sind im alltäglichen Gebrauch selten zu gebrauchen.
Genau so ist es, das sind inzwischen auch meine eingestellten Werte.
Also die von @set-consult gesetzten Werte sind bei Liion komplett falsch.
Man kann bei Liion Zellen anhand der Spannung relativ gut den SOC festlegen. Die Entladekurve ist ziemlich linear. Gesunder Spannugsbereich ist 2,8 - 4,1 Volt (ungesund eher 2,5 - 4,2 - bei 2 Volt nehmen die Zellen Schaden). Sustain sollte daher bei ca 3,2 Volt liegen. Das wären dann 50-51 Volt). 66 Volt ist Blödsinn. AES hat in einem netzgekoppelten System keine Auswirkung, da der Sinus durch den MP2 nicht verändert werden kann … kann man also einschalten, bringt aber nichts. Der Akku ist für eine MP2 trotzdem ziemlich ungeeignet. Liion bis 14s ok … 15s mit zugedrückten Augen … 16s ist zu viel. Abgesehen davon: ist Dir klar, dass die Zellen ohne BMS (und das hört sich so für mich an), eine ziemliche Bombe in Deinem Keller darstellen ? Wenn man sich mit der Chemie nicht auskennt, ist schneller das Haus weg, als man gucken kann.
Die Möglichkeit einer Wasserkühlung weißt auf einen Einsatz in einem EV hin. Die gesetzte Kapazität weißt auf 3 Packs hin. Ich hoffe, Du hast ein wirklich gutes BMS, dass Dich vor den wirklich schlimmen Folgen eines thermischen Durchgehens eines solchen Blockes schützt.
Fazit: der SOC kann vom MP2 aufgrund der Spannungen nicht genau nachgeführt werden. Es wird weder die höchste, noch die niedrigste Spannung erreicht. Ich würde persönlich nochmal ganz genau überlegen, ob ich mit dem Kenntnisstand eine solche Batterie im Keller haben möchte.
Viele Grüße
Jens
vielen Dank für die vielen Antworten,
die 66 V waren wirklich nonsens, die gehören heruntergesetzt;
bzgl. der Überladeung besteht keine Gefahr, da die MP2 bis max 64V laden und somit die 16S max 4V pro Zelle bekommen.
Die ESS rechnet falsch da die 47V tatsächlich unter 10% liegen; angezeigt 36%…
schliesse das Thema um weiteren Aufwand zu vermeiden.
nochmals vielen Dank an alle
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