Gut, da hast du recht, den “Umweg” über 48 / 52V hast du bei einem ac-angebundenen PV-Inverter nicht.
bzgl. E-Auto:
Ich wollte auch zuerst alles auf 22kW Auslegen, 22er Wallbox hab ich - aber nachdem das Auto erstmal nur 11 kW kann habe ich hierbei bemerkt, dass das völlig ausreichend ist. selbst mit 0% Akku wärs über Nacht voll, tatsächlich lade ich aber etwa jeden 3,4 Tag mit etwa 5-8 kW je nach Überschuss gemütlich von 50,60 auf 80%.
Hängt natürlich davon ab, wieviel man fährt, aber hatte zuerst auch 3x10k Multi angedacht - wäre in meinem Fall aber tatsächlich völlig unnötig gewesen, auch wenn das Auto 22 kW könnte.
Das nur so als Anmerkung / Erfahrungsbericht.
Gegenargument ist natürlich, dass du bei Offgrid idealerweise jedes PV-Peak voll nutzen kannst - gerade im Winter - und dann nicht irgendwo limitiert wirst (wenn das Auto 22 kW könnte)
Ich wüsste jetzt nicht wie ich z.B. 85% SOC als Ladeziel definieren/parametrieren kann. Wobei, ich könnte testweise den Node-Red Flow anpassen und sagen stelle CVL schon bei 85% SOC von 55,2V auf 53,6V. Dann könnte man evtl. beobachten ob sich das gleiche Verhalten einstellt.
Da bin ich bei dir, im Prinzip hat man ja, ausreichend Speicher vorausgesetzt, auch die ganze Nacht Zeit den Fuhrpark zu laden. Nachts würde dann die AC gekoppelte PV Leistung sowieso nicht zur Verfügung stehen. Aber da wir aktuell noch kein E-Fahrzeug haben wollte ich leistungstechnisch erst mal auf Reserve setzen.
Zudem kommt im Sommer ja noch die Split-Klima dazu, die sich perfekt für den Direktverbrauch eignet.
hallo,
was uhren angeht, die ueber die netzfrequenz gesteuert werden, die gehen an wechselrichtern ohne netzanbindung immer mehr falsch, da kein wechselrichter die frequenz so genau regelt.
ich habe einmal so eine uhr auf einen frequenzgeber mit quarz umgestellt. ich brauchte ueber ein jahr, bis ich die frequenz richtig eingestellt hatte. dabei habe ich dann auch gleich meinen frequenzzaehler geeicht. ich musste eben jedesmal so lange warten, bis ich eine groessere abweichung zur funkuhr hatte und die korrigieren konnte.
wenn die uhr am netz haengt, dann geht sie normalerweise sehr genau, da die netzfrequenz herunter geregelt wird, wenn sie vorher mal zu hoch war, damit sie im durchschnitt immer moeglichst genau bei 50 Hz liegt. schliesslich wissen die erzeuger auch, dass da uhren mit gesteuert werden.
ansonsten gibt es immer noch die moeglichkeit, das ganz auf einen lokalen 50 Hz generator mit quarz umzubauen. es gibt dafuer sogar extra ein IC in dem alles enthalten ist. man braucht nur noch ein paar zusaetzliche teile und den schwingquarz.
lieber Patrick, sofern ich du schreiben darf.
Vorausschauend auf geplante PV Leistung mittels z.B. Dreiphasen Fronius in AC-Out deiner MP2 einzuspeisen, wirst du dich mit verschiedene Victron/Fronius Regeln auseinandersetzen dürfen auch hinsichtlich Frequenz Steuerung.
Deine Backofen Uhr wird im Zusammenhang weit in die Bedeutungslosigkeit absinken
Kopplung AC-Out im Inselbetrieb zu installieren ist die Königsdisziplin, so meine Erfahrung, weil Netzanbindung =gleich der idealste Speicher,
hingegen Home Speicher endlich ist.
Ich möchte sogar verlautbaren dürfen, dass es von Seite Fronius keine makellose Insel AC-Out Lösung gibt.
@HF_SPSler
wenn die Regelung des Seplos zu unflexibel ist, dann kann der BSC evtl. helfen. Beim PACE 200 ist es genauso.
Ich warte gerade auf mein BSC…
Moin Wolfgang,
nun, die Fronius gibt es bisher noch nicht da die Anlage auf dem Hauptdach noch nicht vorhanden ist.
Aber, einen kleinen SOLAX X1 mini mit 2,5kW hab ich nun an die 2,4kWp Anlage des Gartenhauses gehängt, da keine Mieter mehr da sind, wir eine (pseudo) Insel betreiben gibt es für den Nulleinspeiser MP2-3000 nix mehr zu tun. Also, der SOLAX ist nun an AC OUT von L1 angeschlossen und der Multiplus lädt fleißig wenn nicht ausreichend Last auf L1 vorhanden ist.
Soweit so gut. Heute war besonderes Wetter mit starkem Sonne-Wolkenmix. Meine DC gekoppelte 12,3kWp Anlage hab ich auf einen max. Ladestrom von 50A gedrosselt um die Komponenten zu schonen und den Zustand “voll” möglichst weit hinaus zu zögern. Zur Erinnerung im Keller stehen 3x 14,3kWh Akkus. Das funktiniert soweit auch ganz gut.
Jedenfalls heute durch den Sonne-Wolkenmix wurde der SOLAX sehr häufig mit 51,2Hz abgeschaltet, der braucht dann natürlich immer wieder 60sec um dazu zu kommen wenn sich wieder eine Wolke vor die Sonne schiebt oder die Last auf L1 steigt.
Was mir persönlich jedoch am wichtigsten ist, dass der SOLAX brav auf die 51,2Hz hört und dann abschaltet. Während er in der Bandbreite von 50,2 - 51,4Hz herunter regelt. Da ich aber noch immer nicht auf Livedaten zugreifen kann (die kriegen das mit dem Firmwareupdate des Dongels einfach nicht auf die Kette) sondern nur alle 5sec. eine Aktualisierung in der Cloud sehe (von der Cloud will ich ja unbedingt weg) kann ich nicht sagen ob er fein alle 0,1Hz regelt oder eher in groben Stufen.
Naja, der BSC ist an sich ja ganz nett, aber irgendwie ist der mir aktuell noch zu gebastelt und ich sehe noch nicht den Mehrwert angesichts der Kosten. Lasse mich da aber gern überzeugen
In der aktuellen Version soll das BSC das CVL regeln können, sodass z.B. ein maximales Cell-Drift oder maximale Zell-Spannung nicht überschritten werden.
PACE und wahrscheinlich auch Seplos regeln nach SOC 100% das CCL runter. Das ist für Victron falsch.
Das CVL wird erst eine Stunde nach SOC 100% abgesenkt.
Nein SEPLOS regelt nichts nach SOC runter, zumindest nicht unterhalb von 100% - und die 100% wird man wohl nie zu sehen bekommen da die Bedingungen für 100% SOC absolut praxisuntauglich von SEPLOS gewählt wurden. SEPLOS senkt den “requested charge current” auf 10A pro BMS sobald der CellOverVoltageAlarm (nicht zu verwechseln mit CellOverVoltageProtection) gesetzt ist. Dazu stellt man die Schwellen für CellOverVoltageAlarm sowie BatteryOvervoltageAlarm entsprechend ein.
Aber das ist halt nur eine Stufe. D.h. unter Umständen kommt man mit quasi 200A Ladestrom angerannt, dann löst ggfs. der CellOverVoltageAlarm aus und der Ladestrom wird daraufhin auf 10A pro BMS gesenkt. Durch die gewählte Ladeschlussspannung von 16x3,45V sinkt der Ladestrom dann automatisch.
Damit die Akkus nicht u.U. von mittags bis abends auf Ladeschlussspannung gehalten werden hab ich ein NodeRed erstellt dass bei (SmartShunt-) SOC >99% das CVL noch 60Minuten hält und dann auf 16x3,35V absenkt. Geht der SOC dann utner 95% wird CLV wieder angehoben.