Guten Morgen,
ich habe eine Verständnisfrage - vor dem Neubau einer Anlage - zur VDE-AR-N 4105. Es geht um den direkten Anschluss eine 3-Phasen PV-Wechselrichters ans Netz (Leistung je Phase 4 kVA, deutsches Netz-Zertifikat) sowie eines einphasigen MultiPlus II 5000 (deutsche Grid Settings, 4,39 kVA) als ESS.
Bezüglich der Formulierung in der VDE-AR-N 4105, “Um Schieflast zu vermeiden – also eine ungleichmäßige Belastung der Außenleiter eines Dreiphasenwechselstromnetzes (Drehstromnetzes) – sieht die VDE-AR-N 4105:2018-11 eine generelle Grenze von 4,6 Kilovoltampere (kVA) pro Phase vor. Daher dürfen einzelne Wechselrichter mit einer größeren Nennleistung als 4,6 kVA nicht an einer einzelnen Phase angeschlossen werden”:
Ist damit im Umkehrschluß ein direkt am Netz angeschlossener dreiphasiger Wechselrichter (4 kVA pro Phase) zusammen mit einem einphasigen MPII (4,39 kVA) erlaubt, da die maximale Schieflast des Gesamtsystems unter den erlaubten 4,6 kVA bleibt?
Danke schon mal für euer Feedback …