hallo,
du kannst den strom des lastausgangs nicht begrenzen, du kannst nur den strom des step-down-wandlers im mppt begrenzen und damit verhindern, dass am pv-eingang die spannung bis auf die akkuspannung runter gezogen wird. ich gehe doch einmal stark davon aus, dass die spannung bei deinem windrad hoch geht, sobald keine last mehr am ausgang des ladereglers des windrades haengt. oder hast du keinen laderegler fuer das winrad mit automatischer bremse angeschlossen?
ueberbrueck doch einmal dein relais mit einem leistungswiderstand von 1 kOhm, dann muessen die kondensatoren nicht mehr von 0 auf 48V aufgeladen werden, sondern nur noch maximal von 24V auf 48V. das reduziert den einschaltstrom schon einmal mindestens um die haelfte.
optimal waere bei dir ein step-down-wandler mit unterspannungsabschaltung, den koenntest du naemlich dauerhaft in betrieb lassen und wenn du ihn trotzdem ueber den lastausgang des mppt schalten willst, kann auch hier ein widerstand dafuer sorgen, dass die spannung am lastausgang nie unter die eingestellte unterspannung abfaellt. dann kannst du das ganze auch direkt ueber den mppt schalten.
oder klemmst einen mppt anstatt deines spannungswandlers an und schliesst diesen an dein gx an anstatt des mppts fuer die windraeder und hast damit auch die moeglichkeit, diesen ueber den cerbo ein- und auszuschalten oder den ladestrom einzustellen.
mal abgesehen davon, spannungswandler mit denen du die gleiche leistung wie mit einem mppt uebertragen kannst, zu bekommen ist schwierig und wenn, dann sind die auch teuer und selten ueber einen pc regelbar.
an deiner stelle wuerde ich aber zuerst einmal probieren, den mppt direkt an den akku zu klemmen und ihn mit node-red ueber den cerbo einfach auszuschalten, sobald die eingangsspannung <35-44V betraegt und darueber wieder einzuschalten. spaetestens dann sollte er sich auf die eingangcspannung einstellen, bei der du aktuell die maximale leistung ziehen kannst.
alle zusaetzlichen komponenten erhoehen doch nur die verlustleistung! und wenn nur der mppt vom windrad versorgt wird und noch kein ladestrom fliesst, sollte die spannung auf jeden fall auf ueber 40V hochgehen.
es ist aber auch sehr verwunderlich, dass du nur 20-23V am pv-eingang misst, da muesste doch die spannung des 24V-akkus hoeher sein und der mppt nur maximal ein paar mA fuer den eigenbedarf ziehen!
bist du dir sicher, dass du dabei nichts am lastausgang angeschlossen hattest, was das system runter zieht?
und du kannst den mppt auch nicht einfach von 48V auf 24V umklemmen, du must auch die eingestellte akkuspannung entsprechend mit victronconnect aendern. das geht auch ueber das vrm-portal.
wie gesagt. bei dem windrad, an dem ich einmal einen mppt angeschlossen hatte, hat das problemlos funktioniert und er hat mit dem maximal moeglichen ladestrom geladen.
der mppt-algorithmus zieht regelmaessig die eingangsspannung auf die akkuspannung runter, sofern dabei der maximalstrom des mppt nicht ueberschritten wird und es wird auch regelmaessig der ladestrom rediziert, um zu sehen, wie hoch die eingangsspannung geht und dann wird dazwischen nach dem optimalten arbeitspunkt gesucht. wie victron das genau macht, kann ich dir zwar nicht sagen, aber das ist die normale arbeitsweise eine mppts. da der ganze vorgang nur ein paar sekunden dauert, geht da auch kaum energie verloren und wenn erst einmal ein arbeitspunkt gefunden wurde, wird die leistung nur in einem kleinen bereich variiert, um festzustellen, ob sich der arbeitspunkt ein wenig verschoben hat.
dass der regler deine windraeder also bis unter die akkuspannung runterzieht, duerfte also nicht vorkommen, ausser es haengt noch etwas am lastausgang.
tschuess