hallo,
das mit dem nicht mehr entladen funktioniert aber nur, solange keine anderen dc-verbraucher angeschlossen sind, als der oder die multis am vebus!
da der ladestrom der multis aber nicht auf den verbrauch der restlichen dc-verbraucher angepasst wird, findet eine entladung statt und immer wieder ein nachladen. jedenfalls duerfte das in dem system, das ich konfiguriert habe, damit zusammenhaengen. nur den stromverbrauch der hauptwechselrichter auf 0 zu senken reicht hier nicht aus, die wechselrichter muessen einen so hohen ladestrom liefern, dass keine weitere entladung stattfindet. allerdings ist das auch etwas schwierig, wenn das bms stroeme unter 1A ignoriert und die 2. strommessung fuer den akku ignoriert wird.
In den allermeisten normalen System sind außer dem GX Gerät keine weiteren Lasten direkt auf dem Akku, sodass es da zu keiner nennenswerten weiteren Entladung kommt.
Da müsste man vielleicht das System (über NodeRed) so programmieren, das das VE.Bus System immer schon etwas eher abgeschaltet wird, damit für die DC Verbraucher noch genug Energie im Akku verbleibt, damit nicht gleich wieder die Nachladung getriggert wird.
hallo,
das ist leider bei einem ess, hinter dem die verbraucher haengen, nicht moeglich.
es sollte doch wirklich kein problem fuer victron sein, die ladespannung der multis auf die aktuelle akkuspannung einzustellen und so eine weitere entladung zu verhinden, indem diese spannung dann gehalten wird. alternativ waere es auch moeglich, den verbrauch ueber eine einstellung des ladestroms zu kompensieren. nur leider gibt es da noch das problem, dass das bms kleine stroeme nicht anzeigt! ich muesste mal sehen, ob man das nicht anders einstellen kann. das geht aber nur mit der app wenn ich beim akku bin und das koennte einige zeit dauern.
aber die aktuelle systemspannung zu halten wuerde schon reichen, um eine nennenswerte entladung des akkus zu verhindern.
Seit 2 Tagen ist das oben beschriebene Phänomen nicht mehr aufgetreten.
Wieso weiß ich nicht. Momentan verhält sich die Anlage wie gewollt, bei mindest SOC wird die Entladung gestoppt und nachgeladen wird nur wenn PV Überschuss vorhanden ist, aktuell kein nachladen aus dem Netz.
Ich werde das weiter beobachten und mich wieder melden, dann mit Screenshots etc.
Kurze Anmerkung noch, mit langsamen nachladen könnte ich ja noch gewissermaßen leben, aber die Anlage hat geladen was ging, 150A…
Und das muss ja nun wirklich nicht sein.
ich hoffe alle hatten Spannungsausfall freie Weihnachtstage
Der Fehler ist jetzt leider wieder mehrfach aufgetreten.
Interessant ist, als ich schrieb das der Fehler seit mehreren Tagen nicht mehr auftritt, der mSOC auf 45% eingestellt war.
Nachdem ich den minSOC auf 20% gestellt habe, hat das System wieder angefangen nach zu laden, ohne erkennbaren Grund.
Ich habe den min SOC dann noch mal auf 30% erhöht und letzte Nacht hat das System dann wieder nachgeladen:
Obwohl wir seit mehreren Stunden bei 30% stehen und auch direkt vor dem Event kein Spannungsabfall zu erkennen ist wird bis 37% nachgeladen, um direkt danach wieder zu entladen…
Sobald ich verfügbare Energie im Akku habe soll er die ja auch nutzen.
Macht doch keinen Sinn die gespeicherte Energie im Akku zu lassen und lieber aus dem Netz zu ziehen oder?
Dass deine Verbraucher versorgt werden sollte das ESS alleine machen. Da hast du wohl etwas grundlegendes missverstanden.
Wenn du Eigenverbrauch dem Einspeisen bevorzugst dann Netzsollwert 0.
Kann es evtl. sein, dass Dein SOC gar nicht dem tatsächlichen entspricht?
Was sagen denn Deine Zellspannungen bzw. die Gesamtspannung des Packs?
Wenn der Pack länger nicht auf 100% geladen wird, dann läuft dir der SOC irgendwo hin. Genauso wie die Zellspannungen bei der Entladung. Ein Smartsensor könnte das auch verbessern, weil der wesentlich genauer misst als der Sensor vom BMS.
Wenn du zB 30% einstellst, dann kann es sein, dass der Pack tatsächlich bei 10% ist und die Gesamtspannung unter den Wert fällt wo vom Multi nachgeladen wird. Das hat dann gar nicht direkt was mit dem ESS zu tun.
Probier es doch zumindest mit 0W. Ich gebe dir recht dass es eigentlich so sein sollte dass nicht ins Netz gespeist wird auch wenn der Netzsollwert minus ist wenn es um die Einhaltung des min. SoC geht.
Die Verbraucher werden schließlich auch nicht versorgt. Aber wenn die Priorität an den Netzsollwert so hoch ist dass doch wieder eingespeist wird…?
Hallo, bei mir funktioniert es. Bei Erreichen des SOC min ESS#1 geht die Anlage in Leerlauf (idle) und lädt auch nicht nach. Das Ganze ist bei mir unabhängig von SOC Min Wert.
Ich habe ähnliche Einstellungen wie bei dir.
Die Frage ist auch, warum fällt der SOC weiter, das sollte er eigentlich nicht über Nacht? Bei mir bleibt er konstant. Statt Verbo CX habe ich den Venus CX und den MP 2 mit MPPT’s
Die 15 kW an AC-OUT1 sind schon knapp an der Faktor 1-Regel Grenze und sollten mal überdacht werden.
Übrigens halte ich im Winter, wenn der Akku sowieso nicht voll geladen wird, den SOC auf 30 -50% um ggf. Reserve zu haben und um den Akku zu schonen. Im Sommer gehe ich dann mit dem SOC auf 10% runter.
Bzgl. des Netzsollwertes hab ich es mit NodeRed realisiert. Es wird ein dynamischer Netzsollwert erstellt, der sich am Ladezustand der Batterie orientiert.
Sobald der SOC bei 75-100% ist, ist der Sollwert -200W, von 50-75% ist er bei -100W, von 30-49% bei -50 und ab 30% ist er bei 0.
Im Sommer ist mein Mindest-SOC auch bei 10%, im Winter ist er bei 30-40%. Ausserdem ist im Winter der dynamische Netzsollwert deaktiviert. Da möchte ich jede kWh selbst nutzen und Netzbezug hab ich im Winter sowieso.
Ja ich denke dann kann man meine Theorie ausschließen…
Könnten es evtl. irgendwelche BMS-Aussetzer sein? Könnten es evtl. AC-In-Aussetzer oder Netzfehler sein, wo der Multi in den Inselbetrieb wechselt?
Wenn die Verbindung zum BMS verloren geht, dann fängt der Multi an volle Kanone zu laden, weil der SOC auf 0% fällt.
Wechselt er hingegen in den Inselbetrieb, dann ignoriert er die Entladegrenze, sinkt unter den eigenstellten Wert (30%) und ladet dann nach Netzrückkehr wieder auf 30% auf.
Das wären jetzt noch die einzigen beiden Dinge die mir einfallen würden.
Zwei Dinge sind mir noch eingefallen…
Hast Du vielleicht eine Heizmatte für deine Zellen im Akku verbaut, wo die Temperaturen zu scharf eingestellt wurden? Nicht dass das BMS den Akku immer auf 20 Grad halten möchte und schaltet dadurch ständig die Heizmatte ein. Das würde auch für einen hohen Nebenverbrauch sorgen, welcher vom Cerbo nicht erfasst wird.
Ein aktiver Balancer der ständig EIN ist und womöglich falsch eingestellt ist, würde auch für eine zusätzliche Entladung sorgen. Das bitte ggf. auch mal prüfen.
Ich habe das bei mir nochmal probiert.
Ich habe eine Hysterese von ca. 5%, d.h. sinkt der SOC oder steigt der SOCMin Sollwert um mehr als 4 % wird aus dem Netz nachgeladen bis SOC Min erreicht ist.
Will man das nicht, gibt es aus meiner Sicht ein paar Lösungen:
Victron fragen ob und wie man die Hysterese verändern kann.
Wenn man über Modbus TCP eine SPS gekoppelt hat (das kann auch z.B. eine Siemens Logo sein) kann man mit sinkendem SOC den SOC-Min Sollwert in 0,1% Schritten mit absenken bis auf ein Minimum von 5%, dann sollte man auf jeden Fall nachladen.
Vielleicht gibt es über Modbus auch einen Parameter
bei ESS Mode kann man auf external Control umschalten, dann muss man den ESS selber programmieren.
Ein Punkt noch zur Info:
Hat man mehrere Akkus wird bei der Anzeige der Akku mit dem höchsten SOC genommen.
Zum Abschalten, wird der mit den kleinsten SOC genommen.
Vielleicht liegt das Problem ja dort. Wenn ein Akku mehr als 4% geringer ist als der stärkste, sagt die Anzeige Grenze erreicht, aber die ist eigentlich schon unterschritten und er lädt nach.