es gibt ja einige Einträge zum Balancen ´, SOC und Ladeproblemen, finde aber keinen Ansatz für das Problem wie man einen falschen Min-SOC ausradiert ohne den Akku bis zum Abschalten zu entladen. Ich konnte trotz Min-SOC Vorgabe von 10% nur bis 33% entladen. Dann hat der MP2 auf Erhaltung umgeschaltet - soweit ok. Da ich die Lastspitzenkappung auf “immer” stehen hatte und durch einige Direktverbraucher am Akku ist das BMS dann aber in den Protectmodus gegangen. Dies führte zum BMS-Lost. Ab diesem Zeitpunkt konnte der MP2 den Akku nicht mehr Laden. Erst mit einsetzender PV Leistung meldete sich das BMS wieder selbstständig im System und der MP2 lieferte wieder Ladestrom. Der SOC war jetzt aber bei 0 lt. BMS Log.
Ich hänge meine Daten dazu mal unten dran. Das letzte TOP-Balancing war am 18.2. mit zusätzlichem Aktive Balancer. Was nützt mir ein Min-Soc für den Notfall wenn ich nicht mal weiß ob er auch nur annähernd stimmt und der MP2 trotz Erhaltungsladung nicht die Abschaltung verhindert. Wo ist da der Fehler in meinem Setting?
Bei 46 V ist Dein Akku (fast) komplett leer … und hat auf keinen Fall einen SOC von 33%.
Du solltest Deine Wechselrichterwerte entsprechend anpassen … Deine Werte sind für ein 15-er Akkupack. Du hast aber einen mit 16 zellen!
Keiner der drei DC-Eingangs-Niedrigparameter (-Herunterfahren, -Wiederanlauf und -Voralarm) auf der Registerkarte Wechselrichter ist operativ. Sie werden zusammen mit den dynamischen Abschaltstufen und den Wiederanlaufstufen - die alle im ESS-Assistenten konfiguriert werden - außer Kraft gesetzt.
Der dynamische Abschaltmechanismus wirkt sowohl bei vorhandenem Netz als auch bei Netzausfall (System ist im Wechselrichtermodus).
@HolgerBle
46V und leer, stimmt. Dürfte aber gar nicht soweit kommen.
Wenn die Wechselrichterwerte lt. ESS Handbuch durch die Einträge im Assistenten außer Kraft sind hätte die Entladung bei 48V stoppen müssen denn es gab ja keinen Netzausfall.
Der 33% SOC kommt ja vom BMS ist also definitiv falsch und als Schaltschwelle nicht zu gebrauchen. Der Arbeitsspannungsbereich de Akku liegt zwischen 43,2 und 58,4 V, woher das BMS die 33% nimmt ??? .
Die orig. Vorgaben für UV- Werte könnte ich anpassen um einem UV-Protect wegen einer auftretenden Lastspitze abzufangen. Welche Werte würdest du eintragen?
hallo,
solange deine spannung unter der wiedereinschaltspannung, und die liegt ueber 48V, liegt, kannst du ueber den multi nicht laden, da er dann abgeschaltet ist. ob das bei einer ess-konfiguration auch bedeutet, dass er komplett abgeschaltet wird, weiss ich jetzt aber nicht.
was die bms-anzeige angeht, bei kleinen stroemen kann die ueberall liegen, genauso wie der soc. also ich hatte da auch schon 100% soc bei leerem akku und einen niedrigen soc bei fast vollem akku. bei einem bmv/smartschunt kann man solange die konfiguration aedern, bis das ganz gut passt, bei einem bms leider nicht.
Bei Nutzung des Assistenten ESS sind die Werte im Register “Wechselrichter” am besten in den Werkseinstellungen zu belassen, außer “PowerAssist” auf aus. Die Abschaltwerte für entladen werden in der Cut-off-Linie im Assistenten ESS hinterlegt. Also dort anpassen und zusätzlich beachten: Wenn das BMS wegen Zellproblemen (zb. zu große Zelldrift) die Parametervorgabe ändert, wird die Entladung auch gestoppt.
Hallo und Danke für die Rückmeldungen.
Ich habe mittels der VRM Aufzeichnungen versucht herauszubekommen wie es zum BMS-Lost gekommen ist. Zum Zeitpunkt des Verbindungverlustes hatte der Akku lt. BMS noch 46,12 V und lt. System Battery Voltage noch 46,14 V. Die letzten 6 Std vor BMS-Lost wurde die Entladung mit 0 A aufgezeichnet. Der Spannungsgesteuerte Entladestop müsste demnach auch funktioniert haben. Aber warum hat der MP in den 6 Std. nicht nachgeladen? Sieht für mich so aus als wenn die Abschaltung über den Spannungswert ausgelöst wird, die Nachladung aber vom vorgegebenen Min-SOC.
Wie bereits geschrieben habe ich Direktverbraucher am Akku (DC-DC Wandler für die Stromversorgung vom Cerbo und RS232toETH Adapter). Den Verbrauch aus dieser Last bekommt das System ja nicht mit, erklärt aber auch nicht die nicht einsetzende Nachladung.
Spannngsabfall in den 6 Std. von 46,73V auf 46,14V