Definiere “stark verzögert”.
Sind das Sekunden oder Minuten?
So 2-3s sind normal.
Das BMS sendet ja dann auch erstmal ein Signal via VE.Can an das GX Gerät (falls vorhanden) und lässt den daran angeschlossenen Geräten einen Moment Zeit auf das Signal zu reagieren bevor das Schütz geöffnet wird.
Ich habe die Zeit noch nie gemessen, aber wie schon geschrieben denke ich, das es etwa 2-3s sein sollten. 10s erscheint mir jetzt auch etwas lang.
Habe das aber bisher nur bei unserem Messeanhänger beobachten können, da läuft beim schalten nahezu keine Last.
Vielleicht dauert es etwas länger, wenn gerade größere Lasten laufen und das BMS wartet bis der Strom einen gewissen Wert unterschreitet um, wie von David geschrieben, die Kontakte zu schonen.
Der Remote-Kontakt ist aber auch nicht als NOT-Aus gedacht, zumindest kann ich nichts in der Richtung in der Anleitung finden.
Ich habe die Bestätigung von einem der Entwickler bekommen.
Es ist so wie ich dachte, das BMS wartet bis der Strom auf unter 100A ist um das Schütz zu schonen, nach max. 20s öffnet das Schütz.
Gibt es eine andere Möglichkeit die Messwerte der NG-Akkus ins CerboGX zu bekommen
Ich wollte das Lynx-BMS einsetzen weil es die einzige Möglichkeit ist die Akku-Messwerte zu bekommen und soweit gut ins System mit den Distributor passt.
Sonst hätte ich einen Gleichstromschütz und dem SmartShunt eingesetzt. Aber eben wegen der Akku-Messwerte
Bei einem Kurzschluss sollten die entsprechenden Sicherungen auslösen.
Nur mit dem Lynx BMS bekommt man alle Werte der Akkus/Zellen in das GX Gerät.
Das VE.Bus BMS kann nur den SOC und “Laden Stopp” bzw. “Entladen Stopp” in das GX Gerät senden.
Wenn du da etwas willst, was sofort trennt, musst du da noch ein entsprechendes Teil vor oder nach dem BMS einbauen.
Man müsste hier mal die Statistik analysieren. Meine Behauptung ist: Alles was (meist aus Sicherheitsgründen) zusätzlich zu den Sicherungen in der DC Verkabelung verbaut wird ist das erste was verschmort/abraucht/Probleme macht.
Ich vestehe bei deinem Vorhaben die Hintergründe nicht, wenn die Verkabelung oder die Batterie hier die Gefahr darstellt, sind die Sicherungen zuständig. Die Kleinspannung von 48V juckt die Feuerwehr wenig der Feuerwehrschalter sollte die hohe Spannung der Module möglichst dachnah trennen.
Welchen Fehlerfall willst du denn wie überwachen als „Auslöser“ für das Schütz?