Lynx Smart BMS NG interner Schütz schaltet stark verzögert aus

Hallo Freundes des blauen Stroms :wink:

Wir planen das Lynx Smart BMS NG einzusetzen.

Wir möchten den eingebauten Schütz als Hauptschalter verwenden der aber auch im Fehlerfall an einer Last abschalten soll.

Es ist nun aber aufgefallen das der Schütz oft stark verzögert abfällt wenn der Kontakt an den REM-Klemmen geöffnet wird.

Warum dauert das Abschalten oft so lange ? Im Fehlerfall soll so schnell als möglich abgeschaltet werden.

Der Aufbau ist so :

Links einen Distributor an dem die Akkus anschlossen sind

In der Mitte der Lynx

Rechts wieder ein Distributor an dem die Ladetechnik und die Verbraucher angeschlossen sind

Kann mir da wer helfen ?

Danke Euch

beste Grüße

Mandi

Definiere “stark verzögert”.
Sind das Sekunden oder Minuten?

So 2-3s sind normal.
Das BMS sendet ja dann auch erstmal ein Signal via VE.Can an das GX Gerät (falls vorhanden) und lässt den daran angeschlossenen Geräten einen Moment Zeit auf das Signal zu reagieren bevor das Schütz geöffnet wird.

Hallo

Fast 10 Sekunden.

Ich verstehe ja wenn der Schütz wegen einem BMS-Fehler oder Batteriefehler abschaltet dann ist es OK das er es vorher meldet.

Aber wenn ich bewusst selber abschalte wär es besser er schaltet sofort ab.

Im Fehlerfall soll die Spannung nicht weitere 10 Sekunden anliegen.

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Wie Matthias sagt: erst wird all steuerbare Belastung so weit wie möglich abgeschaltet. Das macht das die Schütze nur ein kleiner Strom schaltet.

Auf diese weise lebt den Schütze viele malen länger. Das schalten von DC-Ströme ist schwer für den Kontactoberflächen.

Ich habe die Zeit noch nie gemessen, aber wie schon geschrieben denke ich, das es etwa 2-3s sein sollten. 10s erscheint mir jetzt auch etwas lang.

Habe das aber bisher nur bei unserem Messeanhänger beobachten können, da läuft beim schalten nahezu keine Last.
Vielleicht dauert es etwas länger, wenn gerade größere Lasten laufen und das BMS wartet bis der Strom einen gewissen Wert unterschreitet um, wie von David geschrieben, die Kontakte zu schonen.

Der Remote-Kontakt ist aber auch nicht als NOT-Aus gedacht, zumindest kann ich nichts in der Richtung in der Anleitung finden.

Ich habe die Bestätigung von einem der Entwickler bekommen.
Es ist so wie ich dachte, das BMS wartet bis der Strom auf unter 100A ist um das Schütz zu schonen, nach max. 20s öffnet das Schütz.

Schönen guten Morgen

Danke für die Auskunft.

FInd ich (be)schei…(den)

Kann im Fehlerfall 20sec weiterbruzeln

Gibt es eine andere Möglichkeit die Messwerte der NG-Akkus ins CerboGX zu bekommen

Ich wollte das Lynx-BMS einsetzen weil es die einzige Möglichkeit ist die Akku-Messwerte zu bekommen und soweit gut ins System mit den Distributor passt.

Sonst hätte ich einen Gleichstromschütz und dem SmartShunt eingesetzt. Aber eben wegen der Akku-Messwerte

Hat jemand eine Idee ?

Danke

Schönen Sonntag

Mandi

Von was für einen Fehler gehst du denn aus?

Bei einem Kurzschluss sollten die entsprechenden Sicherungen auslösen.

Nur mit dem Lynx BMS bekommt man alle Werte der Akkus/Zellen in das GX Gerät.
Das VE.Bus BMS kann nur den SOC und “Laden Stopp” bzw. “Entladen Stopp” in das GX Gerät senden.

Wenn du da etwas willst, was sofort trennt, musst du da noch ein entsprechendes Teil vor oder nach dem BMS einbauen.

Ich baue bei meinen Anlagen immer einen Remote-Schalter ein. So kann die Feuerwehr im Brandfall die Spannung wegschalten.

Und einen Schütz setzen ? Echt ?

Distribrutot - Lynx - Distributor : Ein tolles System - Schaut auch super aus.

Aber Distribrutot - Lynx - Schütz - Distributor :frowning:

Da hätte man ein durchgehendes System und dann muss man dazwischen einen extra Schütz setzen.

Wenn es so schlimm ist, das die Feuerwehr anrücken muss, kommt es auf 20s auch nicht mehr an.

Das sagst der Feuerwehr wenn ‘s um Menschleben geht.

Das ist wer drinn. Aber warte 20 Sekunden

Man müsste hier mal die Statistik analysieren. Meine Behauptung ist: Alles was (meist aus Sicherheitsgründen) zusätzlich zu den Sicherungen in der DC Verkabelung verbaut wird ist das erste was verschmort/abraucht/Probleme macht.

Ich vestehe bei deinem Vorhaben die Hintergründe nicht, wenn die Verkabelung oder die Batterie hier die Gefahr darstellt, sind die Sicherungen zuständig. Die Kleinspannung von 48V juckt die Feuerwehr wenig der Feuerwehrschalter sollte die hohe Spannung der Module möglichst dachnah trennen.

Welchen Fehlerfall willst du denn wie überwachen als „Auslöser“ für das Schütz?