Hallo Zusammen,
auch Dank der Hilfe von Euch, läuft mein ESSystem nun. Natürlich besteht die Möglichkeit zur weiteren Optimierung. Das wäre sonst ja auch nicht schön
Besteht jetzt aus
Cerbo
Muliplus II
Lynx-Smart.Shunt
2x SmartSolar
Weil ich aus der Raspi-Welt komme, sind die beiden SmartSolar nun (noch) mit VE.Direct-zu-USB-Kabel an den Cerbo angeschlossen. Ist eine Verbindung mit VE.Direct-zu-VE.Direkt-Kabeln schneller? Wenn ja, kann ich die Kabel einfach wechseln oder muss man da an etwas denken? Cerbo ist nun weniger als 1m von den SmartSolar-Reglern entfernt.
Auch der Energiemesser VM-3P75 ist noch mit dem Router/Netzwerk verbunden. Nun könnte ich den VM-3P75 ja auch an den CAN-Bus des Cerbo anschließen. Wieder die Frage: Ist dann die Datenübertragung schneller und muss ich etwas beachten, wenn ich die Kabel tausche.
Kann ich eigentlich die „Gesamtkonfiguration“ des aktuellen Victron-Systems speichern? Soviel ich bisher gelesen habe: Nein! Ist ja irgendwie schade …
nach meiner Kenntnis werden die Verbindunge nicht schneller, Du bekommst jedoch einen USB-Port für VE.direct am Cerbo frei und die CAN-Bus-Kommunikaiont hängt nciht mehr von Deinem Netzwerk ab. Du ast also zwei Komponente (USB-VE-bus-Adapter und Router/Switch) weniger, die ausfallen können.
Für die CAN-Bus Verbindung geht ein normales CAT5-Netzwerk-Kabel.
Für VE.direkt muss man die Kabel von Victron kaufen oder ein Video ovn MeineEnergiewende schauen und eines nachbauen.
Hallo Ferdinand,
kannst Du das bitte genauer erklären.
Sind die VEdirechtports am Cerbo an Plus spannungslos und müssen bspw. über die SmartSolarregler versorgt werden?
Ich hatte gelesen, dass für die reine Datenübertragung keine Plusleitung erforderlich ist. Sind die VEdirectports im Cerbo mit Optokopplern versehen?
Wenn sowohl der SmartSolarRegler als auch der Cerbo eine Spannungsversorgung auf Plus führen und ich die beiden verbinde gibt das doch ein Unglück …
vedirect verbindungen sind IMMER isoliert, ausser du benutzt einen nicht isolierten ttl-v24-usb-adapter, wovon man aber nur abraten kann. und da sie optisch isoliert sind, brauch eine seite eben eine 5V-spannungsversorgung von der anderen seite und der mppt, bzw. andere geraete liefern die. der cerbo versorgt die ports jedenfalls nicht mit spannung. es kann zwar sein, dass dann die daten vom mppt noch am cerbo ankommen, aber in die andere richtung gibt es dann keine kommunikation. wenn du den plus weglaesst, kannst du auch gleich eine datenleitung weglassen!
deshalb brauchst du immer 4 adern. egal ob du auf einen der anschluesse des cerbos gehst oder die 4-port-usb-karte, die man dafuer zu kaufen bekommt. auch dort braucht jeder port eine externe spannungsversorgung!
Hallo Ferdinand,
vielen Dank für die Erklärung. Dann ist die Aussage, dass man für die reine Datenkommunikation nur 3 Kabel benötig also nicht richtig?
Bisher konnte ich allerdings über VRM bzw. über den Cerbo ohnehin nicht auf die MPPT schreibend zugreifen; lesen ja. Auch die original Victron-USB-zu-VE.direct-Kabel ermöglichten das mir(!) bisher nicht.
dafuer muss die 2-wegekommunikation aktiv sein und das sie wohl standardmaessig nicht. die einstellung dazu findest du irgendwo bei den vrm-einstellungen. aber ich glaube die einstellung hat jetzt einen anderen namen und es wurden 2 menuepunkte zusammengefasst.
du brauchst zwar nur 3 kabel fuer die kommunikation, aber ohne versorgungsspannung gibt es eben auch keine kommunikation oder eben nur in eine richtung!
Also der VM-3P75 Energiemesser ist jetzt via CAN-Bus mit dem Cerbo verbunden. Das hat gut geklappt. Er tauchte zweimal auf. Einmal verbunden, einmal unverbunden (vormals Netzwerk). Den unverbundenen habe ich “einfach” gelöscht.
Dann habe ich neue vieradrige VE.Direct-Datenkabel gecrimpt. RX/TX über Kreuz, wie im Video.
Leider tauchte der eine SmartSolar mppt-Regler (habe erst einmal mit einem probiert) dann nicht mehr auf. Nur die beiden -vormals über USB verbundenen Regler standen in der Übersicht. Auch bei dem zweiten hatte ich die USB-Verbindung getrennt. Habe beide gelöscht, weil ich die Verbindung von USB auf … nicht umstellen konnte. Hatte erwartet das die mppts ebenfalls neu auftauchen. Reboot hatte ich gemacht. Kabel sind durchgemessen. (Ich kenne mich ja ). Was hätte ich tun müssen?
Auflösung meines selbst gemachten Rätsels:
Nachdem ich die Originalkabel verwendet habe, funktioniert natürlich alles. Zuvor hatte ich die Originalkabel durchgemessen: Es handelt sich um 4-adrige Leitungen. Und ja – sowohl Plus als auch Minus sind auf beiden Seiten verbunden, und RX sowie TX sind überkreuz.
Warum haben dann meine eigenen Stecker nicht funktioniert?
Vermutlich, weil ich beim ersten, etwas vorsichtigen Versuch den Stecker nicht kräftig genug in den Cerbo gedrückt habe. Das ist auch gar nicht so einfach, da die Buchse bei mir etwas tiefer im Cerbo-Gehäuse liegt – und an den Kabeln wollte ich natürlich nicht drücken.
Nun weiß ich, weshalb Victron an den Steckern diese langen Kappen verwendet:
Damit kann man die JST-PH-2.0-Stecker schön tief einstecken und sie anschließend auch wieder gut herausziehen.